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Fermacell will dem Wettbewerb 'ne lange Nase ziehen

(6.1.2009) Ökologische und ökonomische Innovationen hat Fermacell zur BAU 2009 angekündigt. Schwerpunktthemen sollen dabei unter anderem Konzepte für wohngesunde Bauweisen, unterstützende Maßnahmen für den Holzbau und ein interaktiver Bodenplaner für den fachgerechten Fußbodenaufbau mit Trockenestrich-Elementen sein.

Pinocchio?

Vorbereitend zur Messe hat Fermacell eine Kommunikationskampagne gestartet, die sich - mit leichtem Augenzwinkern - mit den Produkteigenschaften der Wettbewerber auseinandersetzt. Im Mittelpunkt der Werbekampagne steht die Märchenfigur Pinocchio, der bekanntlich, sobald sie lügt, eine lange Nase wächst. In einem begleitenden Folder werden die einzelnen Leistungsversprechen dann durch den Lügendetektor geschickt. "Auch in unserer Branche werden unsere Kunden mit zahlreichen Produktaussagen konfrontiert, die wir jetzt einmal auf den Prüfstand stellen", erläutert Ben de Sain, Leiter Marketing der Xella Trockenbau-Systeme GmbH. "Damit wollen wir die Partner in der Holzbau-Branche unterstützen, ihnen eine weiterführende Orientierung bieten und Klarheit schaffen über die zahlreichen Aussagen, die vom Wettbewerb in Verkaufsgesprächen gemacht werden."

Fußbodenplaner für Architekten

Speziell für Planer und Architekten hat Fermacell einen internetbasierten interaktiven Fußbodenplaner entwickelt. Damit kann der richtige Bodenaufbau mit Fermacell Estrich-Elementen entsprechend der vorgegebenen Situation und abgestimmt auf die Anforderungen des Bauherrn geplant werden. Berücksichtigt werden die Untergrundkonfiguration, Dämmung und Estrich sowie die Oberflächenkonfiguration mit den jeweiligen Anforderungen an den Wärme-, Schall-, Brand-, und Feuchteschutz. Dabei kann die Planung für insgesamt vier Anwendungsbereiche (Wohnbereich, Büroflächen, Restaurant und Café sowie Kongress-Säle, Theater und Kirchen nach DIN 1055-3) erfolgen. Der Nutzer erhält nach der Eingabe der individuellen Komponenten mit wenigen Klicks auf der Internetseite bodenplaner.com eine Aufbauempfehlung mit ausführlicher Produktbeschreibung. Außerdem steht eine Mengenbedarfsrechnung zur Verfügung, die die erforderlichen Materialmengen angibt. Der Bodenplaner ist verbunden mit der Fermacell Kundeninformation. Hier können bei Bedarf weitere Informationen abgefragt werden. Die Seite ist übersichtlich aufgebaut, leicht verständlich und einfach zu bedienen und kann auch von privaten Bauherren genutzt werden.

Wohngesundes Bauen

Darüber hinaus will Fermacell auf der BAU Lösungen für die steigende Nachfrage nach umwelt- und gesundheitsverträglichen Baustoffen präsentieren. Der Anbieter von Gipsfaser-Platten ist Partner von Sentinel-Haus. Das Institut erstellt wohngesunde Baukonzepte mit dem Ziel, verbindliche wohngesunde Qualitätsstandards zur Erstellung von Gebäuden mit höchsten gesundheitlichen Ansprüchen einzuführen. Entsprechend müssen sich Partner des Sentinel-Konzeptes einer umfassenden Qualifikation unterwerfen.

Die umweltverträglichen Eigenschaften von Fermacell Gipsfaser-Platten wurden bereits vom Institut für Baubiologie in Rosenheim mit der Verleihung des IBR Prüfsiegels bestätigt. Mit einem Prüfsiegel hat auch das Kölner eco-Umweltinstitut die hohe Umweltverträglichkeit von Fermacell-Produkten festgestellt.

Derzeit arbeitet Fermacell an einer Ökobilanz nach IBU e.V. Diese offizielle Zertifizierung, die vom Institut für Bauen und Umwelt e.V. vergeben wird, erstellt Umweltproduktdeklarationen (EPDs) auf der Basis der internationalen Normen ISO 14025 sowie ISO CD 21930. Sie kennzeichnet die Eigenschaften eines Bauproduktes über dessen gesamten Lebenszyklus. Dabei stellt das Institut besondere Anforderungen im Sinne größtmöglicher Nachhaltigkeit. So verlangt das IBU e.V. nicht nur eine Ökobilanz, sondern untersucht Herstellung, Nutzungseigenschaften, Nutzungsdauer und Recyclingfähigkeit. Die Zertifizierung wird künftig Voraussetzung für den Einsatz in öffentlichen Gebäuden sein.

Erweiterte Anwendungsbereiche

Sechs Jahre nach Markteinführung hat sich die Feuchtraumplatte Fermacell Powerpanel H₂O fest im Markt etabliert. Fermacell hat die Produktfamilie kontinuierlich erweitert und stellt zur Bau zusätzliche Anwendungsbereiche vor: Mit der Europäisch Technischen Zulassung (ETA-07/0087) ist nunmehr für Planer und Verarbeiter in Europa der Einsatz von Fermacell Powerpanel H₂O nach der jeweiligen nationalen Bauverordnung uneingeschränkt möglich. Gleichzeitig erweitert sich durch die ETA-Zulassung der Anwendungsbereich von Fermacell Powerpanel H₂O: Die Platten, die bisher ausschließlich bei Wand- und Deckenbekleidungen in dauerhaft und hoch feuchtebelasteten Innenbereichen Verwendung fanden, sind nunmehr auch für den Einsatz bei hinterlüfteten Wand- und Deckenkonstruktionen im Außenbereich zugelassen - siehe auch Beitrag "Fermacell Powerpanel H₂O verspricht dauerhafte Sicherheit im Nassbereich" vom 21.1.2005:

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Am Stand soll außerdem die neu im Markt eingeführte dampfhemmende Platte Fermacell Vapor vertreten sein. Fermacell hat damit ein Produkt entwickelt, das mehrere Funktionen gleichzeitig übernehmen kann. Durch eine spezielle, auf der Plattenrückseite aufgebrachte Kaschierung wird die Wasserdampfdurchlässigkeit so weit reduziert, dass zusätzliche dampfbremsende Schichten in Außenwandkonstruktionen entfallen können. In nur einem Arbeitsgang kann damit sowohl die Dampfbremse als auch die innere Beplankung von Außenwänden ausgeführt werden. Mit ihren dampfhemmenden Eigenschaften entspricht die Neuentwicklung des deutschen Marktführers für Gipsfaser-Platten den Anforderungen des Marktes zum wirtschaftlichen Bauen mit hohen ökologischen Ansprüchen - vergleiche mit "Neue Wedi-Bauplatte 'BA Vapor' mit Dampfbremse" vom 15.1.2008.

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