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„ene.field“: europaweite Feldversuche mit stationären Brennstoffzellen-Heizgeräten

(10.10.2012) Zum Start des europäischen Förderprojektes  „ene.field“ versammelten sich am 27.9.2012 die Partner der Brennstoffzellen-Initiative der Europäischen Kommission in Brüsseler Palais des Aca­démies. Dieses von der EU mitfinanzierte Projekt ermöglicht neun europäischen Brenn­stoffzellen-Heizgeräteherstellern, alle derzeit bestehenden Brennstoffzellen-Technolo­gien in einem Praxistest zu erproben. Dazu werden rund 1.000 Anlagen in Wohngebäu­den in zwölf EU-Mitgliedstaaten erprobt.

Das Förderprojekt ene.field gilt als partnerschaftliches Vorzeigeprojekt zur Vermark­tung stationärer Brennstoffzellen-Heizgeräte im Mikro-KWK-Bereich: Mit der Unter­stützung von 24 Versorgungsunternehmen, Wohnungsbaugesellschaften und Gemein­den ermöglicht das EU-Projekt Einblick in die Installation und Wartung einer Vielzahl von Brennstoffzellen-Heizgeräten beim Kunden zu gewinnen. Zudem werden die markt­relevanten Rahmenbedingungen und CO₂-Einsparungen auf den europäischen Märkten erfasst. Untersucht werden auch die sozioökonomischen Gründe, die möglicherweise einem flächendeckenden Einsatz von Brennstoffzellen-Mikro-KWKs entgegenstehen.

Um 20% Energie bis 2020 einzusparen, muss die EU ihre Anstrengungen im Wohnbe­reich verstärken - ein Bereich, der 27% des gesamten Energieverbrauchs der EU um­fasst. Lassen sich bei Neubauten Technologien mit niedrigem Energieverbrauch inte­grieren, bleibt der Wärmebedarf bei Bestandsimmobilien weiterhin hoch. Die Möglichkeit mit erneuerbaren Technologien nachzurüsten, ist begrenzt. Mikro-KWKs der neuen Generation, wie die der Brennstoffzellen-Heizgeräte, sind hier eine mögliche Lösung.

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