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Mineralisches Feuchteregulierungs-Putz-System von Botament

(24.4.2009) Feuchte Wände gehören zu den häufigsten Schadensbildern bei Alt- und Neubauten. Entsprechend groß ist das Angebot zur Schadensbehebung. Es reicht von einer Vielzahl an Sanierputzen bis hin zu aufwändigen Trockenlegungsverfahren. Nicht weniger gering als die Anzahl möglicher Maßnahmen sind die Missverständnisse, die in diesem Zusammenhang existieren. Einer dieser Irrtümer ist, dass sich feuchte Wände mit so genannten Entfeuchtungsputzen dauerhaft austrocknen lassen würden. Ein Putz allein kann jedoch die Feuchtigkeit nicht vollständig stoppen oder beseitigen. Hingegen ist es sehr wohl möglich, den Wasserhaushalt des Mauerwerks zu regulieren. Hierfür bietet sich beispielsweise das neue mineralische Feuchteregulierungs-Putz-System Botazit Renovation vom Systembaustoff-Hersteller Botament an.

"Entfeuchtungsputz" entfeuchtet nicht

"Seit einiger Zeit werden 'Entfeuchtungsputze' als Wundermittel für die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden betrachtet. Allerdings halten diese Produkte nicht, was der Name verspricht, da sie dem Mauerwerk keinerlei Wasser entziehen", so Björn Kracht, Produktmanager Baustoffe bei Botament Systembaustoffe. Die Folgen können fatal sein. Immer wieder werden Entfeuchtungsputze direkt auf das nasse Mauerwerk aufgebracht, wodurch lediglich die Oberfläche abtrocknet, während die Feuchtigkeit im Mauerwerk weiter aufsteigt. "Dabei lagern sich schädliche Salze ein, die den Putz auf Dauer zerstören und die gesamte Bausubstanz schädigen können", erläutert Kracht.

Keine langwierige Trockenlegung

Beim Einsatz herkömmlicher Sanierputze weisen die Hersteller deutlich darauf hin, dass das Mauerwerk zuvor vollständig trocken gelegt werden sollte. Die gängigen Trockenlegungsverfahren sind äußerst zeit- und kostenintensiv. Sie erfordern umfangreiche Eingriffe in die Bausubstanz. In den meisten Fällen ist jedoch schnelle Hilfe gefragt, da die Hausbesitzer bzw. -bewohner unmöglich über Wochen auf einer Baustelle leben können. Infolgedessen werden die Empfehlungen der Putzhersteller ignoriert, entsprechend sind Schäden vorprogrammiert. Als eine einfachere und weitaus günstigere Alternative versteht sich indes der mineralischer Feuchteregulierungs-Putz Botazit Renovation FRP, der sich sowohl bei der Innen- als auch bei der Außenanwendung direkt auf das feuchte Mauerwerk auftragen lässt:


Dank einer Porengeometrie kann die Feuchtigkeit beim Botazit Renovation FRP das Mauerwerk als Wasserdampf verlassen, und das um bis zu 15 Mal schneller, als beispielsweise bei konventionellen WTA-Putzen. So wird der Wasserhaushalt des Mauerwerks auf ganz natürliche Weise reguliert und die Feuchtigkeit kann sich nicht ausbreiten. Gleichzeitig werden schädliche Salze an die Oberfläche transportiert und lassen sich einfach abfegen. Botazit Renovation FRP kann laut Anbieter bei unterschiedlichstem Feuchtigkeits- und Salzgehalt eingesetzt werden, so dass auch kostspielige Voranalysen entfallen.

Ergänzende Maßnahmen

Feuchtigkeit wirkt aus den mehreren Richtungen auf Bauwerke ein. Daher ist eine Außenabdichtung mit den bituminösen Produkten der Botazit-Reihe eine hervorragende Ergänzungsmaßnahme zu einem innenseitig aufgebrachten Feuchteregulierungs-Putz. Weiterhin empfiehlt sich eine Horizontalsperre, die das Gebäude vor kapillar aufsteigender Bodenfeuchtigkeit schützt. Bei Neubauten ist eine Horizontalsperre, meist aus Dichtschlämmen, wie z.B. Botazit M 34, heutzutage Standard. Innovative Injektionsverfahren wie Botazit MS 10 ermöglichen es inzwischen aber auch, eine leistungsfähige Horizontalsperre nachzurüsten.

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