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Schall- und Wärmedämmung mit Quarz, Blähglas und Pappe

(28.11.2006; ) Ende 2005 wurde zwischen Michael Wolf, dem Geschäftsführer der Wolf Bavaria GmbH, und dem Erfinder Karl Limberger ein umfassender Kooperationsvertrag geschlossen, der die weltweite und exklusive Vermarktung von Phonewell und Heatwell durch Wolf Bavaria vorsieht. Das Konzept hinter Phonewell zur Schalldämmung und Heatwell zur Wärmedämmung basiert auf einem Kartonage-Grundkörper aus Wellpappe, der ...

  • im Falle von Phonewell mit Quarzsand und Quarzmehl und
  • im Falle von Heatwell mit dem Blähglas-Granulat von der Denner Poraver GmbH gefüllt ist.

Schallschutz mit Phonewell

Nach einer Testphase bis zum März 2006 ist Phonewell nun für den Markt zugelassen und wird seitdem im privaten und gewerblichen Bau eingesetzt - unter anderem in einigen Hotels und diversen Sanierungsprojekten. Ein großes Anwendungsgebiet sieht die Wolf Bavaria GmbH im Holzbau. Testergebnisse haben gezeigt, dass Phonewell ein ausgezeichneter Luftschall- und Trittschalldämmer sei. Vergleichbare Werte mit gleichzeitig sehr niedrigen Aufbauhöhen würden bis heute mit traditionellen Mitteln nicht erreicht.

Die Phonewell Platte besteht überwiegend aus Quarzsand, Quarzmehl und Pappe. Erwähnenswert ist, dass Sand bzw. Mehl auch zur Trinkwasserreinigung verwendet werden. Der Karton ist zugelassen für die Nahrungsmittelverpackungsindustrie. Demzufolge ist Phonewell ein reines ökologisches Produkt.

Aufgrund der Anreihung Pappe-Sand-Pappe werden bei der nassfesten Platte die Eigenschaften von Holzweichfaserplatten und mineralischen Werkstoffen kombiniert. Dadurch erreicht sie laut Hersteller ...

  • zum einen eine Druckfestigkeit von 35 N/mm² und
  • zum anderen Trittschallverbesserungswerte bis zu 65 dB und Luftschallverbesserungswerte bis zu 35 dB.
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Phonewell und Heatwell können mit einer Stichsäge beliebig zugeschnitten werden; die Schnittkanten müssen dann mit einem Papierklebeband abgeklebt werden.

Wärmedämmung mit Heatwell

Die Heatwell-Platten können auf allen Fußböden, Wänden und Decken verlegt werden und eignen sich als Trockenestrich bzw. Unterboden. Im Gegensatz zu Beton- oder Asphaltestrichen kommt Heatwell ohne Aushärtungszeiten oder Schallbrücken verursachende Lagerhölzer aus. Die Platten sind nach dem Verlegen sofort begehbar und verfügen über eine ausreichende flächige und punktuelle Festigkeit (Oberflächenhärte 35 N/mm2). Lediglich 1,5 cm stark, ermöglichen sie zugleich eine sehr geringe Aufbauhöhe. Die Platten lassen sich leicht verlegen und erfüllen alle Brandschutzanforderungen für den Büro- und Gewerbebau.

Dass Heatwell völlig frei von Schadstoffen, bemerkenswert druckfest, sehr fußwarm sowie geruchsneutral ist und aufgrund seiner Diffusionsfähigkeit für ein angenehm wohngesundes Raumklima sorgt, verdankt es zu wesentlichen Teilen dem mineralischen Leichtzuschlag Poraver. Das cremeweiße Blähglas-Rundgranultat, von der Dennert Poraver GmbH nach einem patentierten Verfahren zu 100% aus staubfein gemahlenem Recycling-Glas hergestellt, wird frei beweglich in dem Kartonage-Grundkörpern eingelagert. Im Zusammenspiel mit diesem patentierten Altpapier-Produkt kann Poraver seine hochwertigen bauphysikalischen und baubiologischen Eigenschaften, wie Stabilität, gute Wärmedämm-, Schallabsorptions- und Brandschutzeigenschaften sowie ökologische Reinheit, optimal zur Geltung bringen.

Übrigens: Das Dämmstoffkonzept Homewell, zu dem auch Phonewell und Heatwell gehören, wurde 2000 mit dem Innovationspreis des "Region Nürnberg e.V." ausgezeichnet.

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