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Heizen sorgt für fast ein Fünftel aller CO₂-Emissionen in Deutschland

(12.4.2021) In Deutschland entstehen rund 18% aller CO₂-Emissionen allein durch das Beheizen und Kühlen von Gebäuden sowie die Warmwasserbereitstellung. Jährlich sind dies mehr als 150 Mio. Tonnen CO₂ (einschließlich der Emissionen aus der Erzeugung von Fernwärme und Strom für Heizzwecke).

„Um die Klimaziele zu erreichen, bedarf es hier noch gewaltiger Einsparungen. Das wollen und müssen wir angehen", kommentiert Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Die Wärmewende ist eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre. Sie lässt sich aber bewältigen, wenn wir vorhandene Infrastrukturen und Energieträger mitdenken und weiterentwickeln: Wir brauchen den Erneu­er­ba­ren-Ausbau, um effiziente Wärmepumpen mit grünem Strom zu betreiben. Wir brauchen klimaneutrale Gase, um damit nach und nach den Gasmarkt zu dekarbonisieren. Und wir brauchen den Ausbau der grünen Fernwärme. So können wir schnell, ressourcenschonend und bezahlbar große Potenziale für den Klimaschutz heben und auch künftig eine sichere Wärmeversorgung gewährleisten.“

Im Mittelpunkt sollte dabei immer das „Gesamtsystem Haus“ stehen. Denn welche Technologien und Maßnahmen am besten geeignet sind, um schnell CO₂-Emissionen zu senken und gleichzeitig die Kosten nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, ist von Haus zu Haus unterschiedlich. Es gilt, für jedes Gebäude die individuell beste Lösung zu finden. „Die Wärmewende ist eine umweltpolitische wie auch volkswirtschaftliche und ebenso soziale Aufgabe," resümiert die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

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