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Ercos neues Strahlerprogramm: Eclipse und seine 28.000 Produktvarianten

(23.7.2020) Eine zentrale Anforderung an Lichtkonzepte für Museen, Galerien oder Retailprojekte des obersten Segments ist Flexibilität: Denn während der Nutzungsdauer der Beleuchtungsanlage wechseln Exponate, Ausstellungen, Präsentationsformen, Saisons und Sortimente. Erco hat dies bei dem neuen Strahlersystem Eclipse berücksichtigt, denn die Leuchten lassen sich nicht nur an Stromschienen frei positionieren und ausrichten, sondern auch durch diverses Zubehör in ihren lichttechnischen Eigenschaften variieren und modifizieren. So sollen sich 28.000 Produktvarianten ergeben.

Mit einem Dreh zur neuen Lichtverteilung

Der Schlüssel zur Flexibilität des Strahlerprogramms liegt im modularen Aufbau des Systems. Optiken lassen sich als Lens Units werkzeuglos mit einer Hand wechseln und gegen solche mit anderer Charakteristik austauschen. Die als Bajonettverschluss ausgeführte Schnittstelle zwischen Leuchtenkörper und Lens Unit setzt sich als Zubehöranschluss vorne fort. Auf diese Weise können Lens Units und bis zu drei Zubehörkomponenten miteinander kombiniert werden.

Mit den entsprechenden Lens Units aus dem Zubehör-Programm können also etwa Museumstechniker oder Visual Merchandiser  buchstäblich „im Handumdrehen“ einen Eclipse-Strahler mit Lichtverteilung spot in einen Fluter mit wide flood Charakteristik verwandeln - oder in wide flood, extra wide flood, oval flood, oval wide flood oder wallwash. Auch Erco-Spezialitäten wie die kompakten Zoom-Optiken Zoom spot sowie Zoom oval lassen sich auf diese Weise nachrüsten oder austauschen, genauso wie der neue Framing-Vorsatz für randscharfe Projektionen.

Lichtsteuerung im digitalen Zeitalter: Vom einfachen Dimmen per Drehregler an der Leuchte bis hin zur Programmierung von Lichtszenen per Funk mit Casambi Bluetooth oder Zigbee. Mit Eclipse stehen vielfältige Connectivity-Lösungen zur Verfügung, auch die drahtlose Anbindung an eine DALI Steuerung. 

Zubehörlinsen modulieren die Charakteristik

Die Eclipse-Lens Units bieten bereits eine bemerkenswert breite Auswahl an unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken mit symmetrischen, ovalen und asymmetrischen Lichtkegeln. Zusätzlichen Spielraum bei der Abstimmung von Lichtkegel und Beleuchtungsaufgabe schaffen die Zubehörlinsen:

  • Die Weichzeichnerlinse spreizt den Kegel leicht auf und schafft einen weicheren Gradienten bei perfekter Gleichmäßigkeit im Zentrum.
  • Die Skulpturenlinse wiederum ist gerade im Feld der Museumsbeleuchtung ein bekanntes und bewährtes Werkzeug: sie spreizt den Lichtkegelquerschnitt oval auf, um auf diese Weise die typischen Proportionen von Skulpturen auszuleuchten. Um die Beleuchtung auf längliche Objekte oder Zielflächen in jeder Lage abzustimmen, ist die Skulpturenlinse frei drehbar.

Filter modifizieren das Lichtspektrum

Die spektrale Zusammensetzung von Licht wirkt sich nicht nur als warme oder kühle Lichtfarbe atmosphärisch im Raum aus, sondern beeinflusst auch stark die Farbwahrnehmung von beleuchteten Materialien, Oberflächen und Objekten. Erco bietet für Eclipse sechs verschiedene LED-Spektren von 2700 K bis 4000 K an, um so bereits viele Anforderungen in der Praxis abzudecken.

Zur Feinabstimmung lassen sich mit den vier Konversionsfiltern Cold Filter, Cold Filter Plus, Warm Filter sowie Warm Filter Plus aus diesen sechs LED-Spektren 24 weitere Nuancen herausarbeiten. Ein Blue Light Filter absorbiert zudem Blauanteile im Lichtspektrum und minimiert so den Schädigungsfaktor für besonders empfindliche Exponate oder hohe Beleuchtungsstärken. Darüber hinaus gibt es derzeit die Spezialfilter Skin Tone und Food.

Sehkomfort durch Abblendelemente

Die Lens Units von Eclipse lassen dank ihrer minimalen Leuchtdichten am Lichtaustritt bereits im Serienzustand einen hohen Sehkomfort erwarten. Für spezielle Anwendungen in der Präsentationsbeleuchtung - zum Beispiel für kontrastreiche Effekte in sehr dunkler Umgebung - wünschen sich Profis zusätzliche Abblendelemente, die sich bei Eclipse als Zubehör ansetzen lassen. Dazu gehören ...

  • Snoots, also zusätzlichen Abblendzylinder in passenden Formen für Strahler und Wandfluter,
  • Wabenraster sowie
  • Blendschutzklappen.

Neben der üblichen 4-fach-Ausführung bietet Erco auch spezielle 8-fach-Blend­schutz­klappen für Eclipse an: Sie sind hochvariabel und können auch seitlich komplett lichtdicht geschlossen werden.

So wie Fotografen mit einem umfangreichen Kamerasystem für jede Aufnahmesituation gewappnet sind, sollen also Lichtplaner mit Eclipse über einen auffallend flexiblen und zukunftssicheren Werkzeugkasten verfügen, der dem kreativen Umgang mit Licht kaum Grenzen setzt.

alle Fotos © Erco 

Weitere Informationen zum Eclipse-Strahlerprogramm können per E-Mail an Erco angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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