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Holzpellets den fünften Monat in Folge günstiger bei niedrigerer Pelletproduktion

(26.5.2014) Im Mai ist der Preis für Holzpellets durchschnittlich um rd. 7 Euro/t gesun­ken - das meldet aktuell der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV). Der Preis beträgt derzeit durchschnittlich ...

  • 250,48 Euro pro Tonne (t),
  • 25,05 Cent pro Kilogramm (kg) bzw.
  • 5,01 Cent pro Kilowattstunde (kWh).

Das sind 2,6% weniger als im Vormonat und 5,1% weniger als im Vorjahr. Gegenüber Heizöl bieten Pellets demnach aktuell einen Preisvorteil von knapp 38%.

Neben den Preisen ist auch die Pelletproduktion im ersten Quartal 2014 gesunken und zwar im Vergleich zum Vorjahr um 17% bzw. knapp 92.000 t auf gut 447.000 t. „Diese Entwicklung kann angesichts des milden Winters nicht überraschen“, stellt DEPV-Ge­schäftsführer Martin Bentele fest. „Da Pellets in Deutschland ausschließlich zur Wär­megewinnung eingesetzt werden, ist ein Produktionsrückgang die natürliche Folge ei­nes ausbleibenden Winters.“ Der DEPV empfiehlt Pelletkunden, die günstigen Preise zu nutzen und bereits jetzt ihre Lager aufzufüllen.

Als Rohstoff setzten die Pelletproduzenten in Deutschland im ersten Quartal 2014 wei­terhin vor allem Sägerestholz ein (82,8%). Der Einsatz von nicht sägefähigem Rund­holz (so genanntes Industrieholz) lag bei 17,2%. Über 99% der Pellets werden für die Bereitstellung von Wärme in kleinen und mittleren Anlagen hergestellt (Qualitäten A1 und A2). Lose Ware, die mit dem Tankwagen angeliefert wird, machte im Pellethandel 83% aus, Sackware 17%. Der Großteil der Pellets wird demnach in Pelletkesseln ein­gesetzt, der Rest in Pelletkaminöfen. Über 85% der Inlandsproduktion wurden im ers­ten Quartal auch im Inland verbraucht, knapp 15% exportiert.

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