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Stahlindustrie mit dem Thema Nachhaltigkeit auf der BAU 2011

(19.10.2010; BAU-Vorbericht) Stahl ist der Schlüssel für viele neue Bauwerksgenerationen. Das vollständige Recycling am Ende der Nutzungsdauer ohne Qualitätsverlust kennzeichnet Stahl als regenerativen Baustoff. Auch im Verbund und Zusammenwirken mit anderen Baustoffen ist er nahezu unersetzlich. Die Bedeutung von Stahl wird in Zukunft vermutlich noch zunehmen. Denn um die von der Politik angestrebten Umweltziele zu erreichen und das nachhaltige Bauen voranzutreiben, werden an Bauprodukte und Bauweisen immer strengere Anforderungen formuliert, für die der Baustoff Stahl vielfältige Lösungen bietet. Hierüber können sich Besucher der BAU in München vom 17. bis 22. Januar 2011 in Halle B2 informieren.

Stahlerzeuger, Stahlhandel, Verarbeiter und ihre Organisationen sind geschlossen in einer Messehalle vertreten, um dem Fachpublikum und allen am Baugeschehen Interessierten umfassende Baukompetenz mit kurzen Wegen und fachkundigen Ansprechpartnern zu bieten.

Stahlindustrie in Halle B2

Die Stahlindustrie hat sich schon seit längerem dem Leitbild der Nachhaltigkeit verpflichtet. Auch entsprechend dem Leitthema der Messe sollen deshalb ...

  • Profile und Produkte für höhere Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit,
  • flexible und recyclinggerechte Bausysteme,
  • Hochleistungsbaustähle zur Ressourceneinsparung sowie
  • Fassaden und Schutzsysteme

... für besonders langlebige und werthaltige Bauwerke im Mittelpunkt stehen - siehe auch "Bericht vom Stahlbautag 2010 in Weimar" vom 17.10.2010. Das Informations- und Beratungsangebot richtet sich an Architekten, Planer, Ingenieure und verarbeitendes Handwerk ebenso wie an Bauherren und den Nachwuchs in der Branche.

Auf einem 340 m² großen Gemeinschaftsstand (Stand B2/318) präsentiert sich das neu konstituierte >>bauforumstahl mit seinen Mitausstellern ArcelorMittal, Gallardo, Salzgitter und dem Stahlhandel (siehe auch "Aus 'BAUEN MIT STAHL' wird '>>bauforumstahl'" vom 8.6.2009. Im Zentrum soll ein Vortragscampus unter dem Motto "Neues Denken für nachhaltiges Bauen" stehen. Renommierte Architekten und Tragwerksplaner sowie Bauausführende wollen über aktuelle Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Industrie-Gewerbebau, Büro- und Verwaltungsbau bis hin zur Baukultur berichten. Das Campus-Programm wird je nach Thema in Kooperation durchgeführt, z.B. mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder dem Institut Bauen und Umwelt (IBU). Dabei wird auch die zur BAU vorliegende europaweit gültige Umweltproduktdeklaration (EPD) für Baustahl (offene Walzprofile und Grobbleche) vorgestellt. Sie bietet Ingenieuren und Architekten Hilfestellung bei der Planung von nachhaltigen Bauwerken in Stahl und gibt damit auch Bauherren mehr Sicherheit für die Werthaltigkeit ihrer Immobilie.


Preis des Deutschen Stahlbaues 2010: Cape Town Stadium in Greenpoint/ Südafrika (Foto: Bruce Sutherland)

Das Stahl-Informations-Zentrum (Stand B2/303) hat seine Beratungskompetenz auf einem Gemeinschaftsstand mit dem Industrieverband für Bausysteme im Metallleichtbau (IFBS) und dem Institut Feuerverzinken gebündelt. Die heutigen Anforderungen an die energetische Optimierung von Gebäuden erfordern hoch wärmegedämmte Dächer und Fassaden. Präsentiert werden sollen dementsprechend Bauelemente aus oberflächenveredeltem Stahl, die ausgezeichnete Wärmedämmwerte aufweisen und aufgrund ihres geringen Gewichts einfach zu montieren sind. Die Sandwich-, Trapez- oder Paneelsysteme verfügen über Deckschalen, die weniger als 1 mm dick sind. Sie umhüllen heute nicht nur Produktions- und Lagerhallen, sondern zunehmend auch Büro- und Verwaltungsgebäude. Mit ihrer vielfältigen Farb- und Formgebung eröffnen sie zudem große Spielräume für die architektonische Gestaltung. Feuerverzinkte Stahlprofile bieten nicht nur optimalen Korrosionsschutz, sie sind auch die Basis leichter, hoch tragfähiger und äußerst langlebiger Tragkonstruktionen, die sich flexibel an veränderte Nutzungen anpassen lassen.

Von der Befestigungstechnik bis zum Solardach reicht die Bandbreite, die die über 20 Unternehmen der Edelstahl-Branche auf dem Gemeinschaftsstand der Informationsstelle Edelstahl Rostfrei (Stand B2/302) vorstellen. Nichtrostende Stähle tragen wesentlich zur Nachhaltigkeit und Bestandspflege von Bauten bei.

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