Brandmelderzentrale Integral IP: Hekatrons "Errichterzentrale"
(10.10.2010; Security-Bericht) LAN, MAP, X-LINE und Software - diese vier Stichworte definieren die neue Brandmelderzentrale von Hekatron, die Integral IP. In Kombination mit bereits aus früheren Generationen bekannten Merkmalen wie der durchgängigen Abwärtskompatibilität und der redundanten Vernetzung hat Hekatron die Integral IP konzeptionell auf die Bedürfnisse speziell von Errichtern zugeschnitten und auf der Security besonders herausgestellt.
Der Name der neuesten Brandmelderzentralengeneration leitet sich vom Internet Protocol (IP) ab. Über diese Netzwerktechnologie lassen sich die Zentralen miteinander vernetzen. Das redundante Vernetzungskonzept Integral IP LAN auf Ethernetbasis kann entweder als Ring oder als Maschennetz ausgeführt und an bereits bestehende Netzwerkstrukturen angebunden werden. Ein solcher Teilzentralenring besteht aus bis zu 16 einzelnen Teilzentralen, die zu einer logischen Einheit verschmelzen. Bei einem Maschennetz ist jede Zentrale mit jeder anderen verbunden. Die Datenübertragungsrate erreicht mit bis zu 1.250 Kbit pro Sekunde eine über 20-fach höhere Geschwindigkeit als bisher. Außerdem hat man dank Integral IP LAN via Internet oder Intranet auch aus der Ferne Zugriff auf eine einzelne Zentrale oder das gesamte Netzwerk (Remote Access).
Ein Bereich, in dem besonders deutlich wird, dass Hekatron bei der Weiterentwicklung seines Integralkonzepts besonders die Errichter im Blick hatte, ist das Bedienfeld Integral IP MAP:
"In Gesprächen mit unseren Kunden wurde deutlich, dass eine komfortable und sichere Bedienung der Zentrale für sie herausragende Bedeutung hat", erklärt Andreas Schneckener, Produktmanager Brandmeldesysteme bei Hekatron. Mit Integral IP MAP will Hekatron genau diese Anforderung erfüllen:
- Definierte Tastendruckpunkte sollen für mehr Komfort und Sicherheit beim Bedienen sorgen.
- Das vergrößerte Display mit sechs Zeilen zu je 40 Zeichen lässt ein einfaches Ablesen der angezeigten Informationen erwarten.
- Außerdem lässt sich das Bedienfeld durch frei programmier- und beschriftbaren Tasten sowie LEDs individualisieren - für eine Teilzentrale, im Integral IP LAN oder als Hauptbedienfeld im Teilzentralennetzwerk SecoNET.
X-LINE macht bis zu 250 Teilnehmer möglich
Auch in Bezug auf die Größe des Zentralenrings setzt die Integral IP eine neue Marke. Mit dem Leistungsmerkmal X-LINE können künftig bis zu 250 Teilnehmer auf eine Ringleitung aufgeschaltet werden. Die maximale Ringlänge beträgt 3.500 Meter. Im Januar 2011 will Hekatron zudem eine neue Meldergeneration auf den Markt bringen, die ebenfalls über das Leistungsmerkmal X-LINE verfügt. Ist die Ringleitung ausschließlich mit X-LINE-Meldern bestückt, sind alle Leistungsmerkmale der Integral IP verfügbar. Dazu zählt auch die kurze Aufstartzeit der Brandmeldeanlage von weniger als 100 Sekunden.
Doch die Integral IP erfordert nicht den vollständigen Austausch aller Melder. Stattdessen ermöglicht die Abwärtskompatibilität einen Mischbetrieb von alten und neuen Teilnehmern auf der X-LINE. Das ist die Grundlage, um vorhandene Brandmeldeanlagen sukzessive zu erweitern und flexibel zu modernisieren.
Anwenderfreundliche Software
Das sich an Errichtern orientierende Benutzerkonzept der Integral IP bezieht sich nicht nur auf das Bedienfeld MAP, sondern auch auf die Steuerung der Zentrale über den PC. So verfügt das Integral Application Center u.a. über eine gemeinsame grafische Benutzeroberfläche für alle Anwendungen.
Weitere Informationen zur Brandmelderzentrale Integral IP können per E-Mail an Hekatron angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Hekatron Vertriebs GmbH
- weitere Beiträge im Rahmen der Security 2010 (5.-8.10.2010 in Essen)
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