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Waldschlößchenbrücke - eine Karrikatur

  • Erste Arbeiten an der Waldschlößchenbrücke bereits am Montag

(16.11.2007) Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hat mit Beschluss vom 12. November 2007 die Anträge dreier Naturschutzverbände auf vorläufigen Baustopp abgelehnt (wir erinnern uns an die Fledermaus "Kleine Hufeisennase") und den vom Verwaltungsgericht Dresden verhängten Baustopp aufgehoben. Mit dem Bau der Waldschlößchenbrücke wird nun umgehend begonnen.

Bereits am Montag, den 19.11., wird die Baustelle für den Planungsabschnitt 1 an den Straßenkreuzungen Fetscherstraße/Pfotenhauerstraße und Käthe-Kollwitz-Ufer eingerichtet. Es folgen dann in den nächsten Wochen Erdarbeiten, Baumfällungen, archäologische Grabungen und Leitungsumverlegungen. Der Bau in den Planungsabschnitten 2 und 4, das heißt der Tunnel im Zuge der Stauffenbergallee/Waldschlößchenstraße mit den Anschlüssen und Kreuzungen Radeberger Straße, Bautzner Straße und Fischhausstraße beginnt am 20. November 2007. Wie im Planungsabschnitt 1 beginnen die ersten Bautätigkeiten auf dem rechten Elbufer mit dem Einrichten der Baustelle, Erdarbeiten und Baumfällarbeiten.

Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens in Bautzen hat die Stadt Dresden geprüft, welche Veränderungen an der Brücke im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens vorgenommen werden können, um den Welterbestatus für das Elbtal zu erhalten. "Diese Spielräume sind sehr gering", sagt Bürgermeister Herbert Feßenmayr. "Wir haben aber einige Vorschläge, z.B. für die Treppen und Pfeiler des Bauwerks, die wir jetzt mit dem Freistaat erörtern werden. Ob diese Veränderungen der UNESCO-Kommission ausreichen, ist natürlich ungewiss."

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