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Spezialnoppenbahn Delta-Geo-Drain schützt doppelt

(22.10.2003) Das Grundmauerschutz- und Dränsystem Delta-Geo-Drain der Dörken GmbH & Co. KG, Herdecke, ist ab sofort mit einem hochleistungsfähigen Selbstkleberand ausgerüstet. Mit der neuen Delta-Geo-Drain Plus kann somit gleich bei der Verlegung eine zweite, in der Fläche wasserundurchlässige Hülle vor der Kellerabdichtung gebildet werden, die alle Sicherheitsrisiken im Überlappungsbereich zuverlässig ausschließen kann. Für die Abdichtung bedeutet dies darüber hinaus einen verbesserten Schutz gegen Durchwurzelung. Weitere Vorteile für den Verarbeiter: Die sofortige Verklebung der Überlappung verhindert, dass die Bahnen nachträglich verrutschen oder durch Windsogbewegungen angehoben werden, so lange sie am Fußpunkt noch nicht beschwert sind. Darüber erübrigt sich die Fixierung des Überlapppungsbereiches mit Delta-Haftnägeln. Das spart Kosten und einen zusätzlichen Arbeitsgang.

Delta-Geo-Drain wurde speziell für den Schutz empfindlicher Bitumendickbeschichtungen entwickelt. Wer eine solche druckempfindliche Abdichtung einsetzt, muss nach der "Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen erdberührter Bauteile mit kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen" sicherstellen, dass keine Erdbewegungen auf die Abdichtung übertragen werden. Die überarbeitete DIN 18195 weist zudem darauf hin, dass bevorzugt Schutzschichten mit Gleitfolie verwendet werden sollen. Mit dem Mehrschichtsystem Delta-Geo-Drain mit CE-Kennzeichnung seien diese Forderungen sicher und wirtschaftlich zu erfüllen - so das Unternehmen: Die dreilagige Bahn, bestehend aus Trenn- und Gleitfolie, Noppenbahn und Filtervlies, wird mit der Gleitfolie zur Grundmauer hin verlegt. Die Folie fungiert bei Setzungen des Füllbodens als Gleitfläche für die Noppenbahn und sichert so die Beweglichkeit der Flächendränage. Die Gleitfolie selbst bleibt dabei fest mit der Dickbeschichtung verbunden und wirkt damit auch als zusätzliche Dichtungsmembran. Darüber hinaus verteilt die Bahn den dauerhaft wirkenden Erddruck, so dass keine Punktbelastung auftritt.

Die mit den Noppen zum Erdreich gerichtete Noppenbahn wirkt mit einer Ableitkapazität von 3,1 · 10-³ m²/s als vollflächige Dränschicht, die auch für flüchtige Medien nutzbar gemacht werden kann. Wer also das Material als Flächendränage bei erhöhtem Wasserandrang einsetzt, kann damit in methan- oder radongasbelasteten Gebieten von einem interessanten Zusatznutzen dieser Spezialnoppenbahnen profitieren: Die Bahn hat sich bereits bei vielen Objekten als kostengünstige und zeitsparende Alternative zur Gasflächendränage aus Filterkies bewährt. Auch für diesen Einsatzfall schafft die Verklebung im Überlappungsbereich ein zusätzliches Sicherheitsplus.

Durch die enge Noppenformation und die besondere Noppenausformung wird eine Druckfestigkeit von 400 kN/m² erreicht, die Einbautiefen bis zehn Metern möglich macht. Das auf die Noppenbahn aufgeschweißte filterstabile Geotextil aus Polypropylen verhindert durch seine günstige Porenverteilung ein Zuschlämmen der Dränage. Noppenbahn und Gleitfolie bestehen aus einem schlagzähen, formstabilen und wurzelfesten Spezial Polyethylen mit Dauerresistenz gegen alle im Erdreich vorkommenden Stoffe. Durch die Temperaturbeständigkeit des Materials lässt sich die Bahn auch bei extremen Minustemperaturemen Minustemperaturen problemlos verarbeiten.

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