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Kein Land unter mehr nach jedem Starkregen im Keller eines 60er-Jahre-Hauses


  

(15.2.2023) Bei jedem größeren Regenereignis stand das gesamte Kellergeschoss eines Hauses von 1961 bis zu 15 cm unter Wasser. Das Wasser drang vor allem über den Boden-Wand-An­schluss und durch die Kellerbodenplatte ein. „Verschärft wurde die Situation durch die schlecht ausgeführten Stampfbetonwände, die weder Schutz vor versickerndem Oberflächenwasser noch vor aufsteigender Feuchtigkeit boten“, erklärt Anton Schuster vom Bautenschutz-Spezialisten Veinal.

Der Boden und der untere Bereich der Wände waren immer wieder komplett durchfeuchtet. Der Putz platzte von den Wänden, es bildeten sich Stockflecken, Modergeruch zog durchs Haus und Schimmel breitete sich aus. Die Feuchtigkeit drohte in die darüber liegenden Wohnräume aufzusteigen. Langfristig war die Standfestigkeit des Hauses bedroht.

alle Fotos © Schuster GmbH Veinal Bauchemie 

Um weiteren Schäden an der Bausubstanz vorzubeugen, entschieden sich die Hausbesitzer für eine professionelle Kellertrockenlegung mit dem Veinal-System.

Im ersten Schritt galt es, die oberen Wohnräume mit Hilfe einer Horizontalsperre vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen. Dazu bohrten die Profis in alle Umfassungs- und Zwischenwände Kanäle, die sie dann per Druckinjektion mit Silikonharzlösung füllten. Da die Reaktion nur Feuchtigkeit benötigt, bildet sich die Sperre innerhalb kürzester Zeit.


  

Die Schwachstelle Wand-Boden-Anschluss wurde mit aufgesetzten Hohlkehlenwinkeln und einer polymeren Harzabdichtung abgedichtet. Dazu wurde der komplette Estrichbelag zurückgebaut und die Rohbetonplatte freigelegt. Um die Hohlkehle durchgehend einbringen zu können, wurden alle Zwischenwände an den Übergängen nach außen geöffnet.

Der minderwertige Stampfbeton wurde außerdem mit Verpressmörtel bzw. Injektionsleim verfestigt und wiederhergestellt. Am Wand-Boden-Anschluss sowie an Teilen der Rohbauplatte erfolgte zusätzlich eine Verpressung mit Veinal Microschaum bzw. Wasserstopp.

Zu guter Letzt brachten die Sanierungs-Experten eine polymere Harzabdichtung sowie Vlieseinlagen auf. Damit eine wannenartige Abdichtung entsteht, wurden auch die Hohlkehlenwinkel eingebunden. Den oberen Abschluss bildet ein neuer Verbundestrich. Abschließend wurden die Wände mit Veinal-Sanierputz verputzt, danach konnte die Heizungs- und Tankanlage wieder eingebaut werden.

Weitere Informationen zur Kellerdabdichtung können per E-Mail an Veinal angefordert werden.

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