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ifo-Geschäftsklimaindex schwächelt im Oktober 2020 - auch im Bauhauptgewerbe

(26.10.2020) Die Stimmung unter den Unternehmenslenkern hat sich wieder eingetrübt: Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Oktober auf 92,7 Punkte gesunken - nach 93,2 Punkten im September. Dies ist der erste Rückgang nach fünf Anstiegen in Folge. Die Unternehmen blicken deutlich skeptischer auf die Entwicklung in den kommenden Monaten. Ihre aktuelle Situation beurteilten sie gleichwohl etwas besser als im Vormonat. Angesichts steigender Infektionszahlen nehmen die Sorgen der deutschen Wirtschaft unübersehbar zu.

Auch im Bauhauptgewerbe ist die Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimas gestoppt: Die Unternehmen korrigierten ihre zuletzt sehr guten Einschätzungen zur aktuellen Lage deutlich nach unten. Auch ihre Erwartungen fielen etwas pessimistischer aus.

Immerhin liegt der Geschäftsklimaindikator im Verarbeitenden Gewerbe im positiven Bereich - erstmals seit Juni 2019: Deutlich mehr Firmen waren mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden. Die Unternehmen konnten ihre Kapazitätsauslastung im letzten Quartal deutlich von 75,3 auf 79,8% steigern. Der zuletzt aufgekommene Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate hat aber einen merklichen Rückschlag erhalten.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima wiederum merklich verschlechtert. Die Dienstleister waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Zudem ist der Optimismus der Vormonate zur weiteren Geschäftsentwicklung wieder verschwunden.

Im Handel ist Geschäftsklimaindikator leicht gesunken. Während die Händler pessimistischer auf die kommenden Monate schauen, waren sie mit den laufenden Geschäften zufriedener.

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