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Deep Work - Konzentration durch Rückzug: Wie Trennwände den „Flow-Modus“ aktivieren können

(7.4.2020) Smartphones vibrieren. Messenger-Nachrichten pingen. Mails mit Priorität wollen sofort beantwortet werden. Das benachbarte Meeting lenkt ab. ... Sich auf eine Sache zu fokussieren, wird heutzutage im Arbeitsalltag durch Störquellen wie Lärm, parallele Kommunikationskanäle und immer neue Informationen erschwert. Viele sehnen sich während der Arbeit mitunter deshalb nur nach einem: endlich in Ruhe arbeiten zu können.

Projekt Tipico Karlsruhe: Ein attraktives und ergonomisches Arbeitsumfeld fördert das Wohlbefinden und steigert die Produktivität (alle Fotos © Nikolay Kazakov für Feco) 

Aus dieser Perspektive betrachtet können Großraumbüros bzw. „Open Spaces“ schnell zu einem Belastungsfaktor für Mitarbeiter werden - oder gar zu einem Gesundheitsrisiko. Zwar sind offene Kommunikation und kurze Wege unbestritten wichtige Grundpfeiler der modernen Arbeitswelt. Doch mit dem Entfernen von Wänden und dem Platzieren schicker Möbel ist es nicht getan.

Ruhe schafft Zufriedenheit

Um Produktivität, Gesundheit und Zufriedenheit von Mitarbeitern langfristig zu fördern, sind eine sorgfältige Planung und überarbeitete Office-Konzepte gefragt sowie ein neues Verständnis von Räumen und Abschirmung. Denn über die Hälfte der Büroarbeiter vermissen Rückzugsbereiche für konzentriertes Arbeiten. Ein dauerhafter Geräuschpegel und ständige Erreichbarkeit sind weder für die Produktivität noch für die Gesundheit förderlich. Ein ergonomisches Arbeitsumfeld hingegen fördert das persönliche Wohlbefinden und steigert die Produktivität und Kreativität von Mitarbeitern um bis zu 36% - siehe auch Beitrag „Für jeden das passende Büro: ,Office Analytics‘ ermittelt Wirkung von Büroumgebungen“ vom 29.4.2018. Trennwände können dabei eine wichtige Rolle einnehmen.

Projekt Merck Innovation Center Darmstadt 

Wohlfühlen ist ein häufig unterschätzter Erfolgsfaktor in der Arbeitswelt. Umso mehr gilt es, zukünftig Büroarchitektur zu schaffen, die den Arbeitsraum als gestaltete Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern versteht. Neben dem richtigen Licht, Farben und Privatsphäre sorgt dabei vor allem ein gutes Geräuschmanagement - und damit die Senkung von Lärmbelastung - für Zufriedenheit.

Produktives Arbeiten im Flow

Zukunftsorientierte Bürokonzepte bieten Räume, in die man sich ungestört zurückziehen und auf individuelle Aufgaben konzentrieren kann. Wer so in sich versunken und abgeschirmt von Störungen arbeitet, erfährt das wohlige Gefühl, etwas geleistet zu haben. Man spricht von „Deep Work“, einem Zustand völlig konzentrierter und fokussierter Arbeit. Laut einer Studie der Universität des Saarlandes reichen schon 60 Minuten „Deep Work“ aus, um die Qualität einer Arbeit messbar zu erhöhen.

Projekt Suedwestmetall Esslingen: Transparenz und Rückzug 

Der Grund: Indem man seine Aufmerksamkeit völlig auf eine Aufgabe richtet, kann man einen Zustand des Flows erlangen und dabei alles Umgebende nahezu vergessen. In diesem Flow-Modus werden in hohem Umfang geistige Ressourcen genutzt. Das schafft optimale Bedingungen für intensive und kreative Arbeit.

Eine wichtige Rolle spielt dabei das Umfeld - mehr noch: Räume können diesen Zustand gezielt stimulieren. Die Rede ist von „Focus Spaces“. Sie bieten im Urban Office Ruhe und einen besonderen Ort für das (Über-)Denken und die Konzentration auf individuelle Aufgabenstellungen. Doch wie sehen sie aus, diese Räume höchster Konzentration?

Freiheit braucht Raum – und Wände?

Im Büro der Zukunft werden zukünftig Raumzonen, die vereinbarte Meetings, zurückgezogene Fokus-Arbeit, teamorientierte Projektarbeit, spontane Begegnung und Inspiration ermöglichen, zum Standard. Eine besondere Rolle nimmt dabei die Raumzone „Konzentration“ ein: Sie ermöglicht intensives Arbeiten und schützt den Nutzer vor Unterbrechungen. Dazu werden jedoch nicht zwangsläufig starre Wände benötigt. Worauf es ankommt, ist eine optimierte Raumakustik mit hoher Schalldämmung, schallabsorbierenden Oberflächen und schallschirmenden Elementen.

Projekt Brunner Innovation Factory: Schallabsorbierende Oberflächen minimieren den Geräuschpegel 

Schon Schallabsorber und Möbel mit akustischer Dämpfung können den Geräuschpegel minimieren und stimmig in die Gesamtgestaltung integriert werden, gedeckte Farben definieren entsprechende Einzelarbeitsplätze. Je nach Anforderung kann jedoch auch eine räumliche Trennung dieser temporären Rückzugsräume von der Umgebung sinnvoll sein.

Optimierte Raumakustik

Am besten lassen sich solche Inseln der Konzentration mit akustisch wirksamen Systemtrennwänden schaffen. Das bedeutet aber nicht automatisch eine Einschränkung der Offenheit und Transparenz agiler Arbeitslandschaften. Glastrennwände wie etwa die Nurglaskonstruktion Fecoplan des Karlsruher Trennwandherstellers Feco Systeme GmbH schaffen Sichtbarkeit für das Team und gleichzeitig wichtige Rückzugsorte für vertrauliche Telefonate und konzentrierte Tätigkeiten.

Projekt Stadttor Ost Heidelberg: Think Tanks bieten Raum für konzentriertes Arbeiten. 

Diese „Think Tanks“ gliedern nicht nur den Raum und sind somit ein wichtiger Teil von Multi-Space-Lösungen. Mit ihren zum Beispiel auch gebogenen, farbigen Glasscheiben lassen sie das Arbeitsumfeld zudem in einem anderen Licht erscheinen. So tragen sie zusätzlich dazu bei, Aufgaben effizienter zu bearbeiten.

Ob im geschlossenen Raum mit hoher Schalldämmung oder in der offenen Arbeitslandschaft mit schallschirmenden Elementen und -absorbierenden Oberflächen: mit dem richtigen Raumkonzept geht kein wichtiger Gedanke mehr verloren. So kann Deep Work maßgeblich zur Produktivität von Mitarbeitern beitragen.

Weitere Informationen zu modernen Bürokonzepten können per E-Mail an Feco angefordert werden.

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