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ifo-Geschäftsklimaindex steigt geringfügig - allerdings nicht im Bauhauptgewerbe

(24.2.2020) Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich leicht aufgehellt - womit  nicht viele Experten gerechnet haben. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 96,1 Punkte gestiegen, nach 96,0 Punkten im Januar. Zwar schätzten die Unternehmen ihre Lage etwas schlechter ein. Dennoch blicken sie weniger pessimistisch auf die kommenden sechs Monate. Die deutsche Wirtschaft scheint von der Entwicklung rund um das Corona-Virus unbeeindruckt - noch, denn die ganz aktuelle Corona-Virus-Entwicklung in z.B. Italien kann in die Befragung noch nicht eingeflossen sein. Die Umfrageergebnisse und andere Indikatoren deuten (noch) auf ein Wirtschaftswachstum von 0,2% im ersten Quartal hin.

Im Bauhauptgewerbe ist der Index erneut gesunken - was pessimistischeren Erwartungen der Baufirmen geschuldet war. Ihre aktuelle Lage schätzten sie im Gegensatz dazu allerdings wieder etwas besser ein.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindex zum dritten Mal in Folge gestiegen. Dies war auf merklich weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die aktuelle Lage beurteilten die Unternehmen hingegen schlechter. Die Nachfrage und der Auftragsbestand konnten sich etwas erholen.

Im Dienstleistungssektor ist der Indikator erneut rückläufig gewesen. Die Dienstleister waren mit ihrer aktuellen Lage etwas weniger zufrieden. Sie blicken zudem skeptischer auf die kommenden Monate.

Auch im Handel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die zuletzt positiven Entwicklungen bei der aktuellen Lage und den Erwartungen haben einen Dämpfer erhalten. Nur im Einzelhandel zeigte der Erwartungsindikator nach oben.

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