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Zickzack-Metallfassade für exklusive Wohnhäuser im schweizerischen Zug

(8.11.2019) Etwa 23 km südlich von Zürich entstanden auf dem Riedparkgelände oberhalb des Zuger Sees exklusive Eigentumswohnungen mit ungewöhnlichen Grundrissen. Der nahe Fluss Lorze stand dabei Pate für das räumliche Konzept: Wie das Flussbett der Lorze durch die Landschaft mäandert, bilden auch die neuen Häuser ein Gebäudeband, das den Außenraum in zwei Bereiche teilt: die urbanen Wohngassen auf der Nordseite und den Park auf der Südseite - siehe auch Google-Maps.

Fotos © Montana Bausysteme AG 

Die Idee, auf dem Riedparkgelände eine urbane Struktur mit exklusiven Wohnhäusern zu schaffen, entstand im Rahmen eines Architektenwettbewerbes. Diesen gewann die Architektengemeinschaft EM2N Architekten und Müller Sigrist Architekten. Die Bebauung sollte der Umgebung einen neuen Impuls verleihen und von den meisten Wohnungen aus eine Fernsicht bis in die Alpen bieten. So kam es zu der charakteristischer Zackenfassade und großzügigen Glasflächen.

„Die Mäanderform ermöglicht zumeist Ost-West-ausgerichtete Häuser. Nach Süden ausgedrehte Loggien geben den Blick frei zum Zuger See und den Alpen,“ so fassen Müller Siegrist Architekten ihren Entwurf zusammen. „Materialisiert ist die Fassade in horizontalen Betonbändern und gelochtem, eloxiertem Aluminiumtrapezblech in vertikaler Anordnung.“

Passend zum Zickzack-Grund die Zickzack-Fassadenprofile

In drei Etappen realisierte die Hammer Retex AG die Bebauung des Zuger Riedparkgeländes mit exklusiven 3½- bis 5½-Zimmerwohnungen. Bauherr und Architekten legten dabei von Beginn an viel Wert auf eine besondere Fassade. Üblicherweise erhalten Wohnbauten Putz- oder Holzfassaden. Je nach Region entscheiden sich viele Architekten auch für Sichtbeton oder Sichtmauerwerk. Für den Riedpark entschied man sich stattdessen für Fassadenprofile aus Metall von der Montana Bausysteme AG, die sich leicht montieren lassen, als langlebig gelten und den Architekten vielfältige Gestaltungsspielräume eröffnen.

Zur Anwendung kam die zickzackförmige Montaform MF DESIGN 35-5/250 AV mit 4 mm starker Voll-Lochung und 7 mm-Teilung in versetzten Reihen sowie mit verdeckter Befestigung:

„Die Bekleidungsprofile wurden auf einer vormontierten GFT-Avanti-Unterkonstruktion an den Betonaußenwänden verankert“, erklärt Urs Gerber vom Fassadenbauer Gerber + Gadola AG aus Cham. „Die GFT-Avanti Unterkonstruktion, bestehend aus Isolator und Konsole, inklusive thermischer Trennung, wurde seitens der eidgenössischen Ma­terialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) geprüft und getestet.“ Gedämmt wurde mit Mineralwolle.

Die Maßgenauigkeit der Profile und die Abkantungen für die Anschlussprofile stellten für die Fassadenbauer die größten Herausforderungen dar. Hierbei half aber im Rahmen der Arbeitsvorbereitung der Montana-Support.

Weitere Informationen zu Metallfassaden können per E-Mail an Montana Bausysteme angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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