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Starke Nachfrage nach Gehölzen treibt in Baumschulen die Preise


Foto © Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V./Graf von Luckner/BdB
    

(22.11.2018) Baumschulen verzeichnen derzeit eine steigende Nachfrage; davon betroffen sind insbesondere Jungpflanzen und mehrjährige Gehölze verschiedener Art. Zudem sorgen gestiegene Transportkosten und Bewässerungskosten für einen deutlichen Preisanstieg.

„Auch wenn die Baumschulen noch mitten in der Versandsaison sind, können viele Betriebe jetzt schon eine deutlich positive Umsatzbilanz ziehen. Sowohl Einzel- als auch Großhandel verzeichnen höhere Absatzmengen und Verkaufspreise“, konstatiert Helmut Selders, Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB). Diese erfreuliche Entwicklung findet allerdings nach einer Phase der Überproduktion vor dem Hintergrund der Verknappung verschiedener Sortimente statt. Dazu gehören u.a. ...

  • kleinkronige Straßenbäume,
  • Klimabäume,
  • größere Heckenpflanzen,
  • Wildsträucher und
  • Solitärpflanzen, deren Produktion mehrere Jahre nicht ausgeweitet worden ist.

Zur Verknappung trägt auch der Hitzesommer 2018 mit der langanhaltenden Dürre in vielen Regionen Deutschlands bei, indem ...

  • viele Pflanzen oft nicht die gewünschte Größe erreicht haben und
  • offensichtlich vieles durch Nachpflanzung ersetzt werden muss, das den trockenen Sommer nicht überstanden hat.

„Diese Verknappung wird sicherlich dafür sorgen, dass auch im kommenden Frühjahr und darüber hinaus bestimmte Gehölzarten knapp auf dem Markt werden“, erwartet der BdB-Präsident. Vor diesem Hintergrund empfiehlt Herr Selders, Pflanzenkäufe und Pflanzungen jetzt im Herbst zu tätigen. Damit sei sichergestellt, dass die gewünschten Sorten noch verfügbar seien: „Solange es nicht so stark friert, dass die Böden zugefroren sind, kann man pflanzen!“

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