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Öko-Institut fragt: Bremst Handwerkermangel die Energiewende aus?

Policy Paper „Das Handwerk als Umsetzer der Energiewende im Gebäudesektor“
  

(2.5.2018) Mehr Fachkräfte für die Energiewende im Gebäudebereich zu gewinnen, müsse die Hauptaufgabe der Politik in den nächsten Jahren sein. „Andernfalls werden die Klimaziele für den Gebäudebestand nicht erreicht und Förderprogramme laufen ins Leere“, prognostiziert Tanja Kenkmann, Senior Researcher mit Schwerpunkt Klimaschutz im Gebäudebereich am Öko-Institut. Das Thema werde, obwohl bekannt, stark vernachlässigt. Die Politik müsse das Thema gemeinsam mit den Handwerksverbänden angehen und wirksame Lösungsansätze erarbeiten.

Ein Policy Paper fasst jetzt die Empfehlungen der Wissenschaftlerin zusammen. Es entstand im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Verbundprojekts „Perspektiven der Bürgerbeteiligung an der Energiewende“. Ein wesentlicher Punkt sind demnach verlässliche politische Vorgaben, damit Unternehmen des Ausbaugewerbes eigene Investitionen langfristig besser planen können. Zudem brauche es ein gezieltes und konsequentes Nachwuchsprogramm. Nicht zuletzt müssten Handwerksberufe insgesamt attraktiver werden, um ausgebildete Gesellen nicht an andere Branchen oder die Industrie zu verlieren. Dazu gehörten auch Diskussionen über eine angemessene Bezahlung.

Das zwölfseitige Policy Paper „Das Handwerk als Umsetzer der Energiewende im Gebäudesektor“ des Öko-Instituts lässt sich unter oeko.de > Publikationen downloaden (direkter PDF-Download).

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