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Earth Hour: deutsche Haushalte könnten über 18 Mio. kWh Energie sparen

(25.3.2018) Licht aus für die Umwelt - das ist die Idee hinter der vom WWF initiierten Earth Hour, die in Deutschland am 24. März 2018 um 20:30 Uhr begann. Für eine Stunde lang waren alle Menschen dazu angehalten, Lichter und Geräte abzuschalten.

Bild © E.ON Energie Deutschland GmbH / imaginima / iStock 

Würde jeder Privathaushalt in Deutschland bei der Earth Hour mitmachen, könnten 18 Mio. Kilowattstunden (kWh) eingespart werden - was laut E.ON einer CO₂-Reduktion von rund 10.600 Tonnen entspricht. Diese Ersparnis entspricht ...

  • einem Jahresstromverbrauch von 14 Krankenhäusern,
  • dem Stromverbrauch für ein Mittagessen für 72 Mio. Menschen oder alternativ
  • dem Stromverbrauch einer LED-Lampe, die rund 340.000 Jahre brennt.

Alleine in Deutschland haben sich bereits 364 Städte zur Aktion bekannt - unter anderem blieben das Brandenburger Tor, die Frankfurter Skyline, die Münchner Frauenkirche und der Kölner Dom eine Stunde lang dunkel.

Übrigens: Zeitumstellung nicht zum Stromsparen geeignet

Einen Tag nach der Earth Hour fand heuer in Deutschland die Zeitumstellung auf die Sommerzeit statt. Entgegen der ursprünglichen Idee, die Tageszeit besser zu nutzen, geht mit der Umstellung laut E.ON heute keine messbare Energieeinsparung mehr einher:

  • Zwar wird an den hellen Sommerabenden weniger Licht benötigt,
  • dafür aber mehr Strom für abendliche Freizeitaktivitäten.

Wer wirklich Strom sparen möchte, sollte also lieber ineffiziente Geräte austauschen oder - wie in der Earth Hour - einfach für eine Stunde einmal ganz darauf verzichten.

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