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Dezentrales Lüftungskonzept von Meltem erfüllt Vorgaben der DIN 1946-6

(8.11.2011) Der regelmäßige Luftaustausch innerhalb eines Wohngebäudes sollte selbstverständlich sein. Da das klassische Lüften über das Fenster aus energetischen Gründen heute nicht mehr sinnvoll und in vielen Fällen durch die längere Abwesenheit des Wohnungsnutzers auch nicht praktikabel ist, müssen andere Lösungswege gefunden werden. Entsprechende Fakten schafft die DIN 1946 Teil 6.

Nach aktuellem Baustandard ist für den Neubau und die Sanierung von Gebäuden die Erstellung eines Lüftungskonzeptes erforderlich. Auf diese Weise lässt sich nicht nur die Luftqualität in den Innenräumen verbessern, sondern auch Feuchteschäden und Schimmelbefall vorbeugen. Die Verantwortung für das entsprechende Lüftungskonzept liegt beim Planer und beim ausführenden Handwerker. Sie müssen verbindlich festlegen, auf welche Weise der aus bauschutztechnischen und hygienischen Gründen notwendige Luftaustausch gewährleistet werden kann. Zu den Faktoren, die bei der Planung des Lüftungskonzeptes zu beachten sind, zählt die Dichtheit der Gebäudehülle bzw. der Standard der Dämmung. Auch Art und Lage des Gebäudes sind zu berücksichtigen, wie z.B. die Hauptwindrichtung und Windstärken.

Vier Lüftungsstufen unterschiedlicher Intensität wurden normseitig festgelegt:

  1. Lüftung zum Feuchteschutz: Sie muss ständig und nutzerunabhängig auch während der Abwesenheit des Nutzers sichergestellt werden.
  2. Reduzierte Lüftung: Zusätzlich notwendige Lüftung zur Gewährleistung des hygienischen Mindeststandards und des Bautenschutzes bei zeitweiliger Abwesenheit des Nutzers. Sie muss weitestgehend nutzerunabhängig erfolgen.
  3. Nennlüftung: Notwendige Lüftung zur Gewährleistung der hygienischen und gesundheitlichen Erfordernisse bei normaler Nutzung der Wohnung.
  4. Intensivlüftung: Lüftung bei hohen Lasten, beispielsweise beim Kochen und Baden oder auch bei einer hohen Personenzahl.

Diese Vorgaben können u.a. mit dem dezentralen Lüftungssystem M-WRG von Meltem erfüllt werden. Es handelt sich hierbei um Einzelraumlüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung, die je nach Anwendungsfall eine komplette Wohnung oder nur einzelne, ausgesuchte Räume be- und entlüften. Dabei lässt sich die Luftleistung für jeden Raum individuell einstellen. Da die Installation der Geräte jeweils an einer Außenwand erfolgt, sind keinerlei Lüftungsleitungen im Haus erforderlich.

Für eine Nachrüstung im Baubestand stehen Aufputzgeräte zur Verfügung. Soll bei Neubauvorhaben das Lüftungssystem nicht sofort installiert werden, bietet sich eine kostengünstige Vorrüstung von Mauerkästen an, die die Geräte zu einem späteren Zeitpunkt aufnehmen können. Ein weiterer Vorteil der Einzelraum-Geräte ist ihre unabhängige Funktionsweise, so dass bei Ausfall eines Gerätes nicht die gesamte Anlage betroffen ist.

Eine Filterwechselanzeige informiert über einen erforderlichen Austausch der Filterpatronen für Zu- und Abluft. Damit kann jeder Nutzer selbst Einfluss auf die Sauberkeit seines Gerätes nehmen. Eine Spezialfirma ist für die Reinigung der Geräte nicht erforderlich. Da kaum Rohrleitungen vorhanden sind, die verschmutzen könnten, ergeben sich auch hier hygienische Vorteile.

Weitere Informationen zur dezentralen Lüftung können per E-Mail an Meltem angefordert werden.

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