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GdW: "Deutsche Einheit beim Wohnen und in der Stadtentwicklung erfolgreich"

(11.10.2010) Anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit stellte Lutz Freitag, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, fest: "Noch nie waren in den letzten 60 Jahren die Städte in Ostdeutschland so attraktiv und das Wohnen für breite Schichten der Bevölkerung - bei bezahlbaren Mieten - so qualitätsvoll wie heute."

Zu dem geschilderten Ergebnis sollen maßgeblich die rund 80 Mrd. Euro Investitionen der vom GdW und den ostdeutschen wohnungswirtschaftlichen Regionalverbänden vertretenen Wohnungsunternehmen in die Sanierung der Wohnungsbestände, des Wohnumfeldes und - nicht zuletzt - der Entwicklung der Quartiere sowie der Städte beigetragen haben. Rund 80 Prozent des Wohnungsbestandes wurde energiesparend modernisiert. "Die Wohnungswirtschaft in Ostdeutschland ist eine Erfolgsgeschichte. In Ost und West gelten seit langem gleiche Wohnstandards. Der Mangel und die Mängel der sozialistischen Wohnraumversorgung sind längst überwunden", so Freitag.

"Die vom GdW vertretene Wohnungswirtschaft will auch in Zukunft soziales Wohnen in hoher Qualität in den neuen Ländern für breite Schichten der Bevölkerung sichern und weiterentwickeln, die Energieeffizienz der Gebäude weiter erhöhen und Hauptakteur beim Umbau der Städte bleiben", stellte der GdW-Präsident fest. Dazu müsse das unternehmerische Handeln aber auch weiterhin durch verlässliche politische Rahmenbedingungen flankiert werden.

In diesem Zusammenhang begrüßt der GdW die am 24.9.2010 verabschiedete Entschließung des Bundesrates zur Rücknahme der geplanten Kürzungen bei der Städtebauförderung im Haushaltsgesetz 2011. Der Stadtumbau Ost sei ein Erfolgsprogramm. "Damit dies auch für die Zukunft so bleibt, erwartet der GdW, dass der Stadtumbau Ost von Bund, Länder und Kommunen weiterhin verlässlich unterstützt und durch eine Anschlussregelung für die Altschuldenentlastung beim Abriss von dauerhaft nicht mehr benötigten Wohnungen flankiert wird. Nur so bleibt die Attraktivität der ostdeutschen Städte als Wohn- und Wirtschaftsstandort erhalten ", sagte Freitag.

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