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Grundformen beim Küchengrundriß

(23.7.2004) Auch wenn es in Sachen Küchen zahlreiche verschiedene Varianten und Modelle gibt und wenn sich letzten Endes jede Küche nach den individuellen Anforderungen ihrer Nutzer richtet, so gibt es für die Planung doch bestimmte Grundformen, die vom vorhandenen Raumangebot bzw. dem Grundriss des Kücheraumes abhängen.

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Bild: Föderation der Europäischen Parkett-Industrie

Die einzeilige Küche: Alle Küchenmöbel und -geräte sind in einer Zeile entlang einer Wand angeordnet. Dies macht jedoch nur dann wirklich Sinn, wenn diese Küchenzeile nicht zu lange wird. Andernfalls müssen unnötige Wege zurückgelegt werden. Eine solche Küchenzeile eignet sich eher für Haushalte mit einer oder zwei Personen sowie begrenzten räumlichen Möglichkeiten. Ihr Länge ergibt sich aus beispielsweise folgender Anordnung:

  • 60 cm für einen Hochschrank mit Kühlschrank,
  • 30-60 cm für eine Abstellfläche,
  • 80-120 cm für die Spüle (gglfs. findet eine Spülmaschine unter der Ablauffläche der Spüle und der Abstellfläche Platz),
  • 60 cm für eine Arbeitsfläche,
  • 60 cm für eine Kochstelle / Herd und
  • 30-60 cm für eine weitere Abstellfläche.

Die zweizeilige Küche: Hier führt die Küche an zwei gegenüberliegenden Wänden entlang. Bei der Planung einer solchen Küche sollte darauf geachtet werden, dass einzelne Funktionen wie Kochen, Vorbereiten und Spülen im Block angeordnet sind, um unnötige Wege zu vermeiden. Wenn eine zweizeilige Küche (gleiches gilt für U-förmige) ins Auge gefaßt wird, gilt für die Rohbauplanung, dass der Küchenraum nicht zu breit und nicht zu schmal gerät. Angebracht sind z.B. Raumbreiten von 2.40 bis 2.70 m, ...

  • so dass 2 mal 60 cm für die Küchenmöbel genutzt werden können und
  • 1,20 bis 1,50 m als Bewegungsfläche zwischen den beiden Küchenzeilen verbleiben.

Die Winkel- oder L-förmige Küche: Bei dieser Grundform ist die Küche über Eck angeordnet. Eine solche Planung ist wegsparend, da man die Arbeiten auf recht kleiner Fläche vornehmen kann; außerdem stehen Arbeitsfläche und Schrankraum und in einem guten Verhältnis. Zudem kann bei dieser Anordnung - entsprechend Platz vorausgesetzt - relativ leicht ein Esstisch integriert werden.

Die U-förmige Küche: Eine solche Küche führt an drei Wänden entlang und deckt zwei Ecken ab. So wird der Raum, in den die Küche integriert ist, nahezu vollständig genutzt. Diese Anordnung bietet viel Arbeitsfläche und Stauraum; zugleich ist sie wegsparend - vorausgesetzt: die Planung der einzelnen Arbeitsbereiche Kochen, Vorbereiten oder Spülen werden ökonomische und ergonomisch angeeordnet.

Die G-förmige Küche: Diese Grundform eignet sich für große, quadratische Räume. Eine Seite der Küche wird dabei offen gehalten und ein Esstisch bildet den Abschluss, der gerne auch in den Innenraum hineinragen kann.

Die Inselküche: Diese Grundform steht für Offenheit, sie setzt aber auch einen entsprechend großen Raum voraus. Bei dieser Form können beispielsweise die Schränke und die Spüle an den Wänden angeordnet sein, und das Kochzentrum wird in der Raummitte platziert. Eine solche Küche eignet sich beispielsweise für Nutzer, die gerne mit anderen zusammen kochen und die entsprechend Raum für ihre Kreativität am Herd benötigen.

Belichtung? In vielen Fällen bietet es sich übrigens an, die Spüle unter das Fenster zu setzen.

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