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Arbonia AG prüft Kaufangebote für die Division Arbonia Climate

(27.2.2024) Laut Pressemitteilung hat der Verwaltungsrat der Arbonia AG einen Verkaufsprozess für die Division Arbonia climate eingeleitet. Es bestünden für den Raumklimaspezialisten bessere Entwicklungsmöglichkeiten und Wachstumschancen außerhalb des Konzerns.

Arbonia climate ist die Dachorganisation folgender Marken: Kermi (Raumklima), Prolux, Sabiana, Vasco, arbonia, Britec, Brugman, Cicsa, PZP, Solius, Superia, Tecna und Termovent.

Der Verwaltungsrat der Arbonia AG hat ungefragt mehrere Angebote für den Erwerb der Division Climate (ehemals HLK) erhalten und entschieden, diese unter Einbeziehung von Investmentbanken eingehend zu prüfen. Derzeit befinden sich die Prozesse und Verhandlungen mit mehreren strategischen Kaufinteressenten in einem fortgeschrittenen Stadium.

Die zugrunde liegende Bewertung der Sparte basiert auf dem branchenüblichen EBITDA-Transaktionsmultiple für Unternehmen in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik-Branche. Der Verwaltungsrat plant, die Aktionäre nach Abschluss einer möglichen Transaktion mit einem Anteil am Verkaufserlös zu beteiligen.

Nach dem Abschluss der potenziellen Transaktion und dem Eingang der Erlöse aus dem Verkauf - voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2024 - beabsichtigt der Verwaltungsrat, eine außerordentliche Generalversammlung einzuberufen. In dieser sollen die Aktionäre über die Modalitäten zur Rückführung von Mitteln abstimmen. Aufgrund der laufenden Verhandlungen plant der Verwaltungsrat außerdem, die Ausschüttung einer regulären Dividende für das Geschäftsjahr 2023 ebenfalls auf dieser außerordentlichen Generalversammlung zu beantragen.

Ohne zum jetzigen Zeitpunkt zu wissen, ob und wann die Verhandlungen zu einem Abschluss führen, verlangen die IFRS-Richtlinien (IFRS 5) die Division Arbonia Climate als nicht fortzuführenden Geschäftsbereich in der Konzernrechnung auszuweisen, sobald ein Verkauf als höchstwahrscheinlich eingestuft wird. Fortzuführende Geschäftsaktivitäten würden somit den gesamten Holding-Kosten zugeteilt, was zu erhöhten Aufwandpositionen führen und sich negativ auf die Profitabilitätskennzahlen auswirken wird.

Nach Vollzug der Transaktion würde sich die Arbonia vollständig auf das Türengeschäft und die Umsetzung der eingeschlagenen Strategie ausrichten. Die Arbonia Türengruppe arbeitet auf das Ziel hin, ihre führende Position als zentral- und osteuropäischer Zulieferer für Holztüren und Glaslösungen auszubauen. Auf Basis des Investitionsprogramms in Kapazitäts- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Erhöhung von Marktanteilen in ihren Heim- und angrenzenden Zielmärkten, strebt die Arbonia Türengruppe zukünftig ein überdurchschnittliches Marktwachstum an. Aufbauend auf den getätigten Investitionen sowie mit Hilfe von digitalen Lösungen will sich die Division Türen als Vollsortimenter und Kostenführer positionieren.

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