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Industriebau nachhaltig denken: Brüninghoff entwickelt flächenschonende Ansätze

(1.12.2023) Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen sowie ein reduzierter Flächenverbrauch sind auch im Industriebau relevante Aspekte zukunftsorientierter Konzepte. Brüninghoff begleitet eben solche Projekte als Partner und setzt diese auch an eigenen Standorten um.

Der Unternehmenssitz von Hald & Grunewald zeigt einen Einsatz des natürlichen Baustoffes Holz im Gewerbebau. (Foto: Brüninghoff) 

Verwendung von Zisternen

Eine Zisterne kann helfen, anfallendes Regenwasser von meist großen Dachflächen der Industriebauten aufzufangen. Brüninghoff sammelt z.B. am eigenen Hauptstandort in Heiden anfallendes Regenwasser in einem 1.000 Kubikmeter fassenden unterirdischen Tank. Dabei werden 200 m³ für Löscheinsätze vorgehalten, 400 m³ kommen einem benachbarten Beton-Unternehmen zu. Einen Teil des restlichen Vorrats verwendet Brüninghoff als Brauchwasser. Das übrige Fassungsvermögen wird für die Regenrückhaltung genutzt. 

Beispiele für flächenreduzierte Ansätze

In Bezug auf die Entwicklung von Hallenkonzepten mit möglichst geringem Flächenbedarf sieht das Unternehmen Brüninghoff einen gestiegenen Bedarf an zweigeschossigen Hallen. In einem Bau für das Holzwerk van Roje aus Oberhonnefeld-Gierend, wurden in der Statik auch die Maschinen von bis zu 30 t im Obergeschoss berücksichtigt. Die Lasten werden hier durch ein Tragwerkskonzept aus Stahlbetonstützen, Deckenplatten mit Stegen und Holzleimbinder getragen. 

Für das Logistikzentrum eines Möbel-Discounters fand teilweise ein Hallenkonzept Anwendung, das aus fünf Hallen besteht und über eine Nutzfläche von ca. 38.900 m² im Erdgeschoss verfügt. Eine Halle wurde zweigeschossig und die anderen Hallen mit umlaufenden Mezzaninen konzipiert. Letztere ermöglicht es, die Fläche über den Anlieferungstoren für die Corlettenlagerung zu nutzen. 

Die Holzwerke van Roje verfügen über ein hochmodernes Brettsperrholz-Werk über zwei Etagen, wobei ein Teil der Maschinen sich in der oberen Etage befindet. (Foto: Brüninghoff) 

Konstruktion mit Holz

Je schlanker die Bauweise, desto mehr Raum wird gewonnen. Im eigenen Betonfertigteilwerk in Heiden setzt Brüninghoff auf Fassadenelemente aus Furnierschichtholz, welche mit einem hinterlüfteten Stahl-Trapezblech verkleidet sind. Der Holzanteil der Gebäudehülle bleibt im Gebäudeinneren sichtbar. Als nachwachsender Rohstoff leistet Holz einen wichtigen Beitrag zur Ressourceneffizienz. Trotz oftmals dominierender Effizienzgedanken sind im Industriebau Bauweisen und Konzepte möglich, die auf nachhaltigen Ressourcen- und reduzierten Flächenverbrauch ausgerichtet sind. 

Weitere Informationen können per E-Mail an Brüninghoff GmbH & Co. KG angefordert werden.

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