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Sanierung des Deutschen Museums in München mit Maxit-Brandschutzputz

(10.11.2023) Bei der laufenden Sanierung des Deutschen Museums in München (siehe Google-Maps) steht der Brandschutz an oberster Stelle. Die aktuellen brandschutztechnischen Vorgaben für Museen sind hoch und deren Ausführungen müssen mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden. Zudem ist der Platz auf der Museumsinsel eng und die Kosten sollten sich im Rahmen halten, weshalb man sich für den Brandschutzputz „maxit ip 160” der maxit Gruppe für die Sanierungsarbeiten entschied.

Das Deutsche Museum in München, ein architektonisches Wahrzeichen. (Bild: Maxit) 

Herausforderungen beim Brandschutz

Bei den erforderlichen neuen Dimensionierungen von Fluchtwegen und brandschutztechnischen Ertüchtigungen von Bauteilen, musste sehr subtil vorgegangen werden, denn vieles steht unter Denkmalschutz. Das gilt nicht nur für das Gebäude, sondern ebenso für viele Exponate, wie zum Beispiel das Bergwerk, bei dem Exponate und Gebäude ineinander übergehen. Alle Brandschutzmaßnahmen erfolgten daher in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz: Minimal sichtbarer, die historische Gebäudestruktur nachvollziehbarer Brandschutz war der angestrebte gemeinsame Nenner für die nötigen baulichen Maßnahmen.

Bestandsdecke (Bild: Maxit) 

Dick auftragen? Wofür?

Für den Brandschutz waren 4.000m² Bestandsdecken ausgeschrieben, unzählige Unterzüge, Stützen und Stahlkonstruktionen. Alle diese Bauteile wurden von den Architekten stets filigran und schlank geplant. Dieses „Architekturmerkmal” galt es – besonders bei den Rippendecken – zu erhalten. Diese Anforderung konnte der Brandschutzputz maxit ip 160 erfüllen. Der Putz kann in geringen Schichtstärken aufgetragen werden, ist geschmeidig, leicht zu verarbeiten und strukturfähig. Bereits bei üblichen Putzstärken von 10 bis 15mm verspricht er einen hervorragenden Brandschutz. Laut Hersteller wird, z.B. abhängig vom Bestand, mit einer Schichtdicke von 10mm bereits ein 90-minütiger Feuerwiderstand erreicht. Beim Deutschen Museum genügte häufig bereits ein Austausch des Bestandputzes durch den maxit ip 160 mit einer annähernd gleichen Schichtdicke, um den benötigten hohen Feuerwiderstand zu erreichen.

Denkmalschutzforderung und Brandschutz: Besonders dünne Schichtstärken sowie ein exaktes Nachzeichnen der Konturen. (Bild: Maxit) 

In der Baubeschreibung für die Rippendecken war ein Brandschutzputz als Rezeptputz nach DIN 4102-T.4, Abschnitt 3.1.6.5, als System auf Putzträger ausgeschrieben. Mit maxit ip 160-Brandschutzputz sei es gelungen, die Oberflächenqualität zu liefern. Bei entsprechenden Voraussetzungen, wie sauberen Untergrund und tragfähigen Betondecken, kann der ip 160, laut Hersteller und geprüft durch die MFPA Leipzig, sogar ohne Putzträger aufgebracht werden. Der ip 160 besteht aus Zement, Kalkhydrat, Perlite, Vermiculite und Zuschlagsstoffen, wodurch er sehr umweltverträglich ist. Das für den Brandschutz maßgeblich verantwortliche Vermiculit ist ein eher selten vorkommendes Schichtsilikat aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate”.  

Bautafel

  • Bauprojekt: Denkmalgerechte Brandschutz-Sanierung des Deutschen Museums 
  • Ort: Museumsinsel 1, 80538 München
  • Dauer der Brandschutz-Sanierung: 2018-2021
  • Verarbeiter Brandschutzputz: S.A.H. Bau und Verputz GmbH, 96450 Coburg
  • Fläche: ca. 4.000 m²
  • Brandschutzputz:  maxit ip 160
  • Hersteller: Maxit-Gruppe, Azendorf 63, 95359 Kasendorf

Weitere Informationen können per E-Mail an Maxit angefordert werden.

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