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ENVI-met: holistische 3D-Simulation mikroklimatischer Zusammenhänge

(7.11.2023) Die 3D-Modellierungssoftware für mikroklimatische Simulationen ENVI-met kann die Auswirkungen von Bauprojekten auf Menschen und Umwelt messen. Zahlreiche Faktoren, wie z.B. Vegetation, Wind, Solarstrahlung, Schadstoffausbreitung oder Energieflüsse, bestimmen das Mikroklima in Städten. Bauliche Veränderungen haben zuweilen große Auswirkungen auf dieses System. Prof. Dr. Michael Bruse, Professor für Geoinformatik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und Chief Development Officer bei ENVI-met, beschäftigt sich mit diesem Themenbereich seit seiner Promotion im Jahr 1999. 

Simulation der Stickstoffdioxid-Konzentration der InnovationCity Bottrop. (Bild: ENVI-met) 

Ganzheitliches Modell zur Betrachtung mikroklimatischer Zusammenhänge

Das ganzheitliche Modell von ENVI-met ist durch mehr als tausend unabhängige Anwendungen und Studien wissenschaftlich validiert. Mit ENVI-met soll eine Computersimulation für alle Klima-Akteure bereitgestellt werden, die mikroklimatische Zusammenhänge aufdecken und zum Wohl von Mensch und Umwelt nutzbar machen kann. Simulationen werden bereits erfolgreich eingesetzt, um z.B. Strategien zur Vermeidung von Hitzeinseln, Verbesserung der Luftqualität oder Bewältigung von Überschwemmungsrisiken zu entwickeln sowie die Energieeffizienz von Gebäuden zu bewerten. 

Die neueste Version von ENVI-met kann z.B. die Lufttemperatur, NO₂-Konzentration, an Gebäudefassaden ankommende Gebäudestrahlung oder den dynamisch-thermischen Komfort einzelner Menschen von Außenfaktoren simulieren bzw. messen.

Weitere Informationen können per E-Mail an ENVI-met GmbH angefordert werden.

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