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Baupreisindex für Wohngebäude und Straßenbau

(11.10.2023) Wie das Statistische Bundesamt mittleite sind im August 2023 die Preise für den konventionellen Wohnungsbau in Deutschland um 6,4% gegenüber August 2022 gestiegen. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 8,2% gegenüber August 2022.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen die Preise von August 2022 bis August 2023 um 3,1%. Den größten Anteil haben hier Beton- und Mauerarbeiten. Betonarbeiten wurden gegenüber August 2022 um 0,2% teurer, Mauerarbeiten um 5,3%. Für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten erhöhten sich die Preise um 7,2%, Erdarbeiten waren 7,6% teurer als im August 2022. Hingegen haben sich im Jahresvergleich Zimmer- und Holzbauarbeiten verbilligt, diese kosteten 2,5% weniger als im August 2022.

Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im August 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,0% zu. Hierbei erhöhten sich die Preise für Tischlerarbeiten um 8,0%. Diese haben unter den Ausbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen, wie Wärmepumpen, stiegen die Preise um 12,1%, bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 10,2%. Die Preise für WDVS erhöhten sich um 9,9%.

Neben den Baupreisen nahmen die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden, ausgenommen hiervon Schönheitsreparaturen, im August 2023 um 9,0% gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 6,4%, für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie um 5,7%. 

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