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Je schlanker die (Beton-)Fertigwände, desto größer die Wohnfläche

(22.2.2023) Drei bis vier Prozent: Das ist der Raumgewinn, der sich erzielen lässt, wenn beim Hausbau schlanke Betonfertigwände verwendet werden. Statt 100 m² Wohnfläche können dann bei gleichem Grundriss z.B. 104 m² zur Verfügung stehen. „Möglich macht das ein Beton mit einer relativ hohen Dichte von 2,1 Gramm pro Kubikzentimeter“, erläutert Christof Wirth vom Fertigteil-Spezialisten Dennert Baustoffwelt. „Eine spezielle Rezeptur verleiht solchen Wandsystemen so viel Festigkeit, dass sie ungewöhnlich schmal ausfallen können.“

Fotos © Dennert 

Innen- und Außenwände

Für den Innenbereich gibt es die KX-Wand von Dennert bereits ab einer Stärke von nur 13,2 cm. Zum Vergleich: Gemauerte tragende Innenwände weisen bei vergleichbaren statischen Anforderungen gewöhnlich eine Stärke von mindestens 17,5 cm auf.


  

Der Raumgewinn ist aber nur ein positiver Aspekt, wenn es um massive Wandsysteme in Fertigbauweise geht: Die KX-Wandoberflächen sind für den Innenausbau bereits werkseitig vorbereitet. So ist eine Wandseite schalungsglatt, die andere Wandseite geglättet. Damit erübrigt sich das Verputzen. Die Oberfläche kann nach Verspachteln der Fugenbereiche z.B. mit Glasvlies tapeziert werden. Bereits integrierte Leerrohre und Leerdosen beschleunigen den Innenausbau erheblich. Auf der Baustelle verschrauben firmeneigene Montageteams die Wände innerhalb weniger Stunden.

Auch die Außenwände können vergleichsweise dünn ausgeführt werden: In Kombination mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) lässt sich mit KX-Wänden ein Niedrigenergie- und Passivhaus-Standard mit einem U-Wert von bis zu 0,15 W/m²K realisieren.

Unter Nachhaltigkeitsaspekten punkten schlanke Wände auch wegen ihres vergleichsweise geringen Materialverbrauchs. Bei der Produktion achtet Dennert auf die Nutzung lokal verfügbarer Rohstoffe. So bleiben die Transportwege kurz, das kommt der CO₂-Bilanz zugute. Durch die zentrale Fertigung entfallen auch viele der bei konventionellen Baustellen üblichen Anfahrten von Handwerkern und Zulieferern.

Weitere Informationen zu (Beton-)Fertigwänden können per E-Mail an Dennert angefordert werden.

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