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Gut gedämmt: Therm- und Phon-Steine von Jasto für Wohnquartier an der Mosel

(14.2.2023) Wie sich Leichtbeton-Mauerwerk von den Jasto Baustoffwerken für den monolithischen mehrgeschossigen Wohnungsbau eignet, zeigt eine neue Wohnanlage am Moselufer in Koblenz (siehe Google-Maps). Einerseits erforderte ein Gewerbegebiet in der Nachbarschaft besondere Maßnahmen hinsichtlich des Schallschutzes, andererseits wurden ein effizienter Wärmeschutz und ein kleiner ökologischer Fußabdruck erwartet.

Fotos @ Jasto Baustoffwerke 

Das Quartier umfasst insgesamt 42 Wohneinheiten, von denen viele einen Moselblick und einen direkten Zugang zu den Grünanlagen am Flussufer bieten. Gleichzeitig ist das Stadtzentrum in wenigen Minuten erreichbar. Damit eignen sich die Wohnungen für die unterschiedlichsten Altersgruppen und Lebensentwürfe. Das Quartier ist mit Wohnungszuschnitten mit  zwei bis sechs Zimmern auf diese Vielfalt ausgerichtet.

Doch die HGW, ein Partnerunternehmen der CG Elementum AG, die für den Bau des Wohnquartiers am Moselufer verantwortlich ist, stand vor einer besonderen Herausforderung: In direkter Nachbarschaft befinden sich Gewerbebetriebe, die besondere Schallschutzmaßnahmen erforderten. So wurden beispielsweise die Flächen zwischen den Gebäuden mit hohen Schallschutzwänden aus Glas versehen, um die Balkon- und Gartenseiten der Gebäude zusätzlich vom Gewerbegebiet zu trennen.

Eine weitere Maßnahme auf dem Weg zu einem erhöhten Schallschutz bildete der Einsatz von Jasto Leichtbeton-Mauerwerk. Die Außenwände wurden in monolithischer Bauweise aus Jastoplan Therm-Steinen mit einer Wanddicke von 36,5 cm errichtet. Leichtbetonsteine vereinen aufgrund ihrer haufwerksporigen Struktur schon von Natur aus Wärme- und Schallschutz besonders gut Die vielen im Leichtbeton eingeschlossenen Luftporen wirken wärmedämmend und die raue Struktur bricht den Schall ideal.

Der Bauträger entschied sich bei dem Projekt für Jastoplan Therm-Steine ohne eine zusätzliche Dämmstofffüllung. Die Steine kommen auf eine Wärmeleitfähigkeit von 0,10 W/mK und erreichen in einer monolithischen Wandkonstruktion einen U-Wert von 0,25 W/m²K.

Für die Innenwände wurden die deutlich schwereren Jastoplan Phonsteine in einer Wanddicke von 24 cm und einer Rohdichte von 2,0 kg/dm³ eingesetzt. So konnten in Kombination mit einem üblichen beidseitigen Innenputz die von der Norm geforderten erhöhten Anforderungen an den baulichen Schallschutz von Wohnungstrennwänden, Treppenhäusern und Aufzugsschächten mehr als sicher eingehalten werden. Phonsteine sind Leichtbeton-Steine mit einer geschlossenen, homogenen Struktur ohne Schlitze oder Kammern. Diese Struktur verleiht, gepaart mit einer weit höheren Rohdichte, überdurchschnittliche Schalldämmeigenschaften.

Die ökologische Ausrichtung des HGW-Projektes spiegelt sich in der energetischen Ausstattung der Wohnanlage. Sie kombiniert Photovoltaikanlagen, Luft/Wasser-Wär­mepumpen und ein Blockheizkraftwerk. Ein Großteil der erforderlichen Energie wird auf dem Grundstück selbst erwirtschaftet.

Das Mauerwerk von Jasto passt zu dieser ökologischen Ausrichtung. Bei der Herstellung der Steine werden vergleichsweise geringe Mengen an CO₂ freigesetzt, da hierfür regional abgebauter Bims als natürlicher Leichtzuschlag und das Bindemittel Trasszement verwendet werden. Leichtbeton benötigt keinen zusätzlichen energieintensiven Brennprozess. Gemeinsam mit Jasto hat die HGW die CO₂-Einsparungen für das Objekt an der Mosel im Vergleich zu Bauweisen mit anderen Mauerwerksarten ausgewertet. Gegenüber einem Bauwerk aus Ziegelmauerwerk fallen demnach rund 350 t CO₂ weniger an. Der Abstand zu anderen Wandbaustoffen wie Kalksandstein oder Porenbeton ist ebenfalls deutlich. Die Berechnungen beruhen auf den Umwelt-Produktdeklara­tio­nen (EPD) des Instituts Bauen und Umwelt (IBU).

Weitere Informationen zu Therm- und Phon-Steine können per E-Mail an Jasto angefordert werden.

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