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dena-Gebäudereport 2023: 19,4 Mio. Wohngebäude mit 41 Mio. Wohneinheiten Anfang 2022

dena-Gebäudereport
  

(13.11.2022) Schon 2021 hat sich ein Aufwärtstrend beim Einbau von Wärmepumpen abgezeichnet. Das geht aus der neuen Ausgabe des Gebäudereports der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) hervor, der am 8.11. veröffentlicht wurde und Zahlen sowie Daten zum Gebäudebestand in Deutschland enthält.

Mehr als 13 Mio. Gasheizungen im Gebäudebestand, erneuerbare Energien bei einem Drittel neuer Heizungsanlagen

2021 wurden erstmalig über 170.000 Wärmepumpen abgesetzt, von denen mehr als die Hälfte in Bestandsgebäuden eingebaut wurden. In Neubauten wurden Wärmepumpen zu 51% als primäre Heizungsanlage eingesetzt. Im Bestand dominierten wiederrum die Gasheizungen: 2021 wurden 680.000 Anlagen neu eingebaut oder ausgetauscht.

Laut dena-Report ist der Gebäudebestand in Deutschland weiter gewachsen: Anfang 2022 gab es 19,4 Mio. Wohngebäude mit 41 Mio. Wohneinheiten und circa zwei Mio. Nichtwohngebäude. Auch die Wohnfläche pro Person legte weiter zu: Eine Person nutzt im Durchschnitt 47,7m², im Vorjahr waren es noch 47,4m².

Des Weiteren sind im Gebäudereport die abgerufenen Förderprogramme von KfW und BAFA zusammengestellt. So war 2021 bei der mittlerweile eingestellten Neubauförderung von Wohngebäuden mit über 148.000 Antragszusagen ein Rekordjahr. 80% der Zusagen entfielen auf den Effizienzhaus 55-Standard. In der Mitte 2021 eingeführten Förderung für Wohngebäude nach Bundesförderung Effiziente Gebäude (BEG WG) waren die Zuschussvariante mit 67% und die Erneuerbare-Energien-Klassen mit 72% am gefragtesten.

„Mit dem dena-Gebäudereport und seinem kontinuierlichen Monitoring relevanter Entwicklungen im Gebäudebereich, schaffen wir eine wichtige Datengrundlage für politisch und wirtschaftlich dringend notwendige Entscheidungen der Wärmewende“, so Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena. „Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, der hierzulande zu hohen Belastungen von Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen führt, zeigt deutlich: Politik muss agil und ambitioniert steuern und dabei trotzdem Verlässlichkeit schaffen. Die aktuelle Krise macht es ebenso notwendig wie möglich, Klimaschutz, Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit zusammen zu denken und anzupacken.“

Der dena-Gebäudereport 2023 widmet sich in insgesamt fünf Kapiteln folgenden Themenbereichen:

  • Gebäudebestand in Deutschland,
  • Wärmeerzeuger,
  • Wirtschaftlichkeit,
  • Energieverbrauch sowie
  • Klima und Treibhausgase.

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