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Arbeitskreis Baufachpresse will sich neu ausrichten

(1.10.2022) Das Jahrestreffen des Arbeitskreises Baufachpresse fand dieses Jahr in Würzburg statt. Vom 22. bis 24. September kamen rund 60 Mitglieder zusammen, um sich über eine Neuausrichtung des 61 Jahre alten Vereins auszutauschen.

2022 blieb den Teilnehmern der Jahrestagung des Arbeitskreises Baufachpresse leider nur wenig Zeit, den Veranstaltungsort zu erkunden. (Foto © Doris Schinagl) 

Üblicherweise finden im Rahmen der Jahrestreffen Exkursionen zu interessanten Baustellen oder spannenden Projekten statt, ergänzt um Vorträge zu aktuellen Themen aus den Bereichen Hoch- und Tiefbau. „Dieses Jahr war unser Thema aber der Arbeitskreis selbst. Wir haben gemeinsam mit den Mitgliedern in einer Zukunftswerkstatt Ideen und Aktionen entwickelt, um innerhalb der Baubranche wieder mehr wahrgenommen zu werden,“ resümierte die Vorstandsvorsitzende des Arbeitskreises Baufachpresse Ulrike Trampe.


  

Auch will der Arbeitskreis attraktiver für jüngere Kolleginnen und Kollegen werden - und das bedeutet auch, sich breiter aufzustellen: „Es ist uns wichtig, neben der klassischen Print-Presse auch verstärkt im Online-Bereich und in den sozialen Netzwerken vertreten zu sein. Hier müssen wir neue Mitglieder gewinnen. Zudem wollen wir aktiv den journalistischen Nachwuchs fördern, zum Beispiel durch Kooperationen mit Hochschulen. Und wer im Arbeitskreis mitmacht, kann auf gute Kontakte in die vielseitige Bauwelt bauen“, fasste Frau Trampe, die selbst viele Jahre Chefredakteurin einer Immobilien-Zeitschrift war, die Ziele und Erfahrungen der AK-Mitglieder zusammen.

„Zukunftswerkstatt“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrestagung, zu denen im Übrigen auch die Baulinks-Akteure Ramona Kenner-Müller und Alfons Oebbeke gehört haben, zeigten sich von dem Konzept der „Zukunftswerkstatt“ begeistert. So erklärte beispielswese Architektin und Fachjournalistin Claudia Siegele (seit 2012 im Arbeitskreis): „Das war die beste Jahrestagung, an der ich teilgenommen habe. Was der Arbeitskreis auf die Beine gestellt und mit den Mitgliedern zusammen erarbeitet hat, war sehr ergiebig. Ich bin froh, dabei gewesen zu sein.“ Nina Gassauer, bei der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, ist seit drei Jahren dabei und stellte fest: „Der AK ist ein tragfähiges Netzwerk mit Kontakten in Industrie, Handwerk und Politik, das gemeinsam mit Elan und dem Blick über den Tellerrand den Branchenaustausch gestaltet.“

„Zukunftswerkstatt“ bei der Arbeit (Foto © baulinks/AO) 


Veranstaltungsorte der AK Baufachpresse-Jahrestreffen in den vergangenen 61 Jahren  (Bild vergrößern)

Wissenspool AK Baufachpresse

Künftig will sich der Arbeitskreis mehr ins politische Geschehen einbringen: „Unser Netzwerk bringt ein geballtes und vor allem fundiertes Wissen aus dem gesamten Baubereich mit, angefangen bei der Architektur und Planung, über die einzelnen Sparten des Tief-, Hoch-, und Ausbaus bis hin zum Ingenieurbau, dem übergreifenden Baumanagement wie auch dem Facility Management. Aber auch nachhaltiges Bauen, Greenbuilding oder Verfahren des Building Information Modeling haben unsere Mitglieder auf dem Schirm“, machte Frau Trampe deutlich. So könne man politischen Entscheidungsträgern wichtiges Hintergrundwissen liefern.

Wer Interesse an einer Mitgliedschaft hat, ist herzlichen eingeladen, sich beim AK Baufachpresse zu melden und zum Beispiel als Gast an der nächsten Tagung vom 21. bis 23.9.2023 in Mannheim teilzunehmen. Infos über den Arbeitskreis gibt es ...

Bedingung für eine Aufnahme ist die nachweisbare journalistische oder redaktionelle Beschäftigung mit Themen aus der Baubranche.

Übrigens: Dankenswerterweise unterstützt wird der Arbeitskreis Baufachpresse derzeit u.a. von den Fördermitgliedern Dyckerhoff, Roto Dachfenster, TROX, der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte, Pluggit, Eurobaustoff, der SFS Group und - ganz neu - baupressekompakt!

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