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Zwei Beispiele: Hoher Autarkiegrad dank Dachs-Blockheizkraftwerk und neuer Wärmepumpe

(16.9.2022) Die Kombination verschiedener Heizsysteme kann sich auszahlen: Wer z.B. ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer Wärmepumpe verbindet, spart Energie und macht sich unabhängiger vom Marktgeschehen. Zwei Praxisbeispiele mit Dachs-BHKWs von SenerTec zeigen die Möglichkeiten.

„Tankstelle des Jahres 2022“

Bereits seit 2012 nutzt Tankstellenbetreiber Detlef Vornmoor aus Vechta einen Dachs von SenerTec, um Strom und Wärme für seinen Betrieb und zwei Mehrfamilienhäuser zu erzeugen. Inzwischen hat er die Anlage zu einem Gesamtsystem aus Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe und Photovoltaikanlage erweitert. In die Tankstelle gelangt die Energie über eine neu installierte Heiz- und Kühldecke: Im Winter liefern Dachs und Wärmepumpe die Heizenergie, im Sommer kehrt die Wärmepumpe ihre Funktionsweise um und speist die Kühldecke mit kaltem Wasser.

alle Fotos © SenerTec

Den Strom als Antriebsenergie für die Wärmpumpe liefern die Photovoltaikanlage und der Dachs. Auf diese Weise soll die Tankstelle bei der Energieversorgung auf einen Autarkiegrad von rund 90% kommen. Zudem spart der Betreiber etwa 70% seiner Stromkosten ein. Herr Vornmoor resümiert: „Durch meinen Beruf ist mir der Verbrauch endlicher Produkte wie Erdöl sehr bewusst. Daher wollte ich etwas zurückgeben.“ Sein Energiekonzept brachte seinem Betrieb den Titel „Tankstelle des Jahres 2022“ ein.

Strom und Wärme für das Mehrgenerationenhaus

Auch Christoph Rethmann vom SenerTec Center Hagen setzt auf die Kombination von Dachs und Wärmepumpe (Bild rechts). Gestartet ist er vor 20 Jahren mit einem Blockheizkraftwerk, das den Strom für sein Mehrgenerationenhaus liefern sollte. Der Strombedarf liegt bei rund 12.000 kWh. Dank eines Stromspeichers und einer Photovoltaikanlage mussten aktuell 200 kWh Strom hinzugekauft werden.

Anfang 2022 folgte dann die Kombination mit der Wärmepumpe, um den Verbrauch von rund 70.000 kWh Gas zu reduzieren. Die ersten Erfahrungen mit der Kombination zeigen, dass sich der Verbrauch voraussichtlich halbieren wird. „Die Kombination von Dachs, Wärmepumpe und Photovoltaik ist optimal. Denn wenn der gesamte Wärmemarkt verstromt wird, muss der Strom ja irgendwoher kommen“, findet Christoph Rethmann.