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34 Projekte aus 13 Ländern für den Internationalen Hochhaus Preis 2022/23 nominiert


  

(31.7.2022) Die nominierten Gebäude für den Internationalen Hochhaus Preis 2022/23 stehen fest: Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) hat sie aus über 1.000 neuen Hochhäusern der beiden vergangenen Jahre weltweit ausgewählt. Aus diesem Kreis werden im Herbst die fünf Finalisten bekannt gegeben. Der Gewinner des Internationalen Hochhaus Preises soll am 8. November 2022 in der Paulskirche in Frankfurt am Main gekürt werden.

Nominiert sind 34 Hochhäuser auf vier Kontinenten. In Europa sind vier Gebäude nominiert, zwei davon in Deutschland: One und Senckenberg Quartier, beide in Frankfurt am Main.

Senckenberg Quartier, Frankfurt am Main - Cyrus Moser Architekten (Foto © Wicona / Mediashots) 

Ähnlich wie bereits vor zwei Jahren konnte weltweit ein deutlicher Fertigstellungsrückgang beobachtet werden. In vielen Ländern kam es aufgrund der COVID-19-Pandemie und damit verbundenen Lieferketten-Problemen und Arbeitskräftemangel zu Verzögerungen. Nichtdestotrotz entstanden wie auch in den Jahren zuvor nirgends auf der Welt so viele Hochhäuser wie in China. Ungefähr jedes dritte Gebäude mit einer Höhe von mindestens 100 Metern wird dort gebaut. Dabei kommen mittlerweile vermehrt lokale Architekturbüros zum Zuge. Aber auch in allen anderen Teilen der Welt etabliert sich die Typologie Hochhaus stetig, wie ein Blick auf die nominierten Gebäude verdeutlicht.


One, Frankfurt am Main - Meurer Architekten (Foto © CA Immo / Klaus Helbig)
  

Zur Erinnerung: Der Internationale Hochhaus Preis (IHP) wird alle zwei Jahre für ein Hochhaus vergeben, das exemplarische Nachhaltigkeit, äußere Gestaltung und innere Raumqualitäten wie auch soziale und städtebauliche Aspekte zu einem vorbildlichen Entwurf verbindet. Weitere Kriterien sind innovative Bautechnik und Wirtschaftlichkeit.

Der Internationale Hochhaus Preis gilt als einer der weltweit wichtigsten Architekturpreise für Hochhäuser. Er richtet sich an Architekturbüros und Bauherren, deren Gebäude mindestens 100 Meter hoch sind und in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt wurden.

Seit 2004 wird der Preis gemeinsam von der Stadt Frankfurt am Main, dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank ausgelobt und vergeben. Er begleitet seit Anfang des Jahrtausends den weltweit andauernden Boom der architektonischen Paradedisziplin des 21. Jahrhunderts. Im November 2022 wird der IHP zum zehnten Mal verliehen.

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