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Eschborner Büro- und Gewebeimmobilie M55 u.a. mit Knauf Außenwand umgestaltet

(13.5.2022) Wer in Eschborn vom M55 spricht, der kommt an Christian Awe nicht vorbei. Der Berliner Maler hat im Sommer 2020 die Fassade des hoch aufragenden Bürokomplexes an der Mergenthaler Allee mit seiner Streetart-Kunst zu einem echten Hingucker aufgewertet. Das Projekt bildete den kreativen und weithin sichtbaren Abschluss der Fassadensanierung des Hochhauses, die mit der Knauf Außenwand und dem Warm-Wand Plus-System neu aufgebaut wurde.

Fotos © Foto: Knauf/Sigi Lustenberger 

Eschborn ist Sitz zahlreicher bekannter Unternehmen im Einzugsbereich von Frankfurt am Main. Das heutige M55 liegt in direkter Nachbarschaft zur Deutschen Börse (siehe Google-Maps) und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich: 1972 auf einem zirka 4.400 m² großen Grundstück erbaut, wurde das Gebäude als Büro- und Gewerbeimmobilie genutzt. Eigentümer und Mieter mit unterschiedlichen Anforderungen führten im Laufe der Jahrzehnte viele bauliche Veränderungen durch, so dass zuletzt u.a. die Haustechnik „in einem nicht mehr beherrschbaren Zustand“ war - wie es Architekt Hans-Georg Moog formuliert hat.

Aufgabe

Neben der technischen Optimierung hatte die Sanierung das Ziel, mit gestalterischen Details an der Fassade dafür zu sorgen, dass sich das M55 von der Umgebungsbebauung im Büroviertel Eschborn absetzen kann. Hans-Georg Moog: „Ursprünglich war das Gebäude mit durchlaufenden Fensterbändern konzeptioniert. Dies wurde in der neuen Entwurfsplanung durch eine Lochfassade mit sinnvoller Achsenaufteilung aufgelöst, um das Gebäude mit einer zeitgemäßen Optik auszustatten und dabei zugleich Bau- und spätere Wartungskosten zu reduzieren.“ Der vorhandene Stahlbeton-Rohbau ließ dem Architekten allerdings keinen großen Spielraum für unterschiedliche Fassaden-Varianten, ohne die vorhandene Mietfläche zu verkleinern.

Lösung

Es musste eine schlanke, pragmatische und energieeffiziente Konstruktion gefunden werden - und Planer und Auftraggeber entschieden sich für die Außenwand WM111C.de von Knauf. Auf ihrer Basis und mit neuen Fensterelementen wurde die Fassade im Bereich der rückgebauten Fensterbänder horizontal neu aufgebaut. Die Kombination ermöglichtete einen zügigen Bauablauf, da keine Trocknungszeiten wie im konventionellen Rohbau eingehalten werden mussten. Ein weiterer Vorteil war laut Architekt, dass für diese Lösung eine Systemprüfung existiert und keine neue aufwändige Statik erstellt werden musste.


  

Insgesamt wurden beim M55 etwa 1000 m² Fassadenfläche mit der Knauf Außenwand WM111C.de erstellt und zwischen den neuen Fenstern eingebaut. Die Einfachständerkonstruktion besteht aus ...

  • Aquapanel Cement Board Outdoor,
  • Aquapanel Water Barrier,
  • KAW Fassadenprofil 150,
  • Knauf Insulation Metallbau-Dämmplatte und
  • KAW Stahlwinkeln 70x135/100.

Zur Außenwand WM111C.de gehört das auf die Aquapanel Zementbauplatte geklebte WDV-System Warm-Wand Plus, das beim M55 zusätzlich auch auf der gesamten übrigen Betonfassade zum Einsatz kam.

Beim Rückbau der alten Vorhangfassade mit darunter liegenden Dämmplatten wurde festgestellt, dass die Altgrundierung nicht entfernt werden musste und das Warm-Wand Plus-System mit geklebten und gedübelten Mineralwolle-Lamellen MW Volamit 040 sowie Mineralwolle-Platten MW Wolle 035 plus M2 wie geplant verwendet werden konnte:

Integriert in die Fassadenkonstruktion wurden im Bereich der neuen Fenster insgesamt 1.250 m der hochdämmenden Jalousieschürze aus dem hauseigenen System Perfex. Damit ließen sich die vom Auftraggeber gewünschten Sonnenschutzeinrichtungen technisch sicher und harmonisch in die Dämmfassade einbauen:

Für die Schlussbeschichtung der Fassade wurde ein System gesucht, welches die Flächen vor Algen- und Pilzbefall bzw. Mikroorganismen schützen kann, ohne dass Biozide ausgewaschen werden und ins Erdreich gelangen. Ralf Krämer, Oberbauleiter bei Fritz Wiedemann & Sohn GmbH, empfahl das System MineralAktiv von Knauf - in diesem Fall die Kombination aus MineralAktiv Scheibenputz Dry (Körnung 3 mm) und MineralAktiv Farbe. Das System entzieht Algen und Pilzen die Lebensgrundlage, und das besonders umweltverträglich ohne den Einsatz bioziden Fassadenschutzes - siehe auch Beitrag „Zwischenstand: Knaufs biozidfreies MineralAktiv-Fassadensystem nach 5 Jahre immer noch algenfrei“ vom 10.6.2021.

Weitere Informationen zur Außenwand WM111C.de und zum Warm-Wand Plus-System können per E-Mail an Knauf Gips angefordert werden.

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