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Trockenbau-Lehmplatten zur Verbesserung des Schallschutzes und der Raumakustik

(23.2.2022) Eine dauerhafte Geräuscheinwirkung ist insbesondere in Innenräumen nicht nur lästig, sondern auch für die Arbeits- und Lebensqualität unzuträglich. Vor diesem Hintergrund rücken Schallschutz und Raumakustik in den Fokus von Architekten und Fachplanern - und Lehmorange zeigt mit seinen Lehmplatten, dass es zu Akustikpaneelen aus irgendwelchen Schäumen auch Alternativen gibt.

Fotos © Lehmorange 

Die Anforderungen an den baulichen Schallschutz sind vielfältig und variieren je nach Gebäudeart. Bauphysikalisch anspruchsvolle Innendämmsysteme sind oftmals die einzige Möglichkeit, die hohen Standards kostengünstig zu erfüllen. Besonders die Baustoffdichte und Wandstärke entscheiden dabei über den Schalldämmwert im Innenausbau. Da eine nachträgliche Verbesserung des Schallschutzes mit viel Aufwand und hohen Kosten verbunden ist, sollte die Raumakustik bereits in der Planungs- und Entscheidungsphase bedacht werden.

Der natürliche Rohstoff Lehm verfügt aufgrund seiner Zusammensetzung aus Sand, Schluff und Ton über bauphysikalische Eigenschaften, die nicht nur das Raumklima positiv beeinflussen. Das Naturmaterial zeichnet sich durch seine hohe thermische Masse sowie Speicherfähigkeit aus. So kann Lehm dämmen, Feuchtigkeit aufnehmen oder abgeben und auch den Geräuschpegel im Raum verringern. Vorgefertigte Lehmplatten erzielen schon bei einer geringen Wanddicke auffallend gute Schallschutzwerte. So werden beispielsweise die Basis-Lehmplatten von Lehmorange bei Verwendung eines Holzständerwerkes mit Jutedämmung und Lehmputz bei einfacher beidseitiger Beplankung mit einem Schalldämmwert von 52 Dezibel ausgewiesen. Die „weiche“ Struktur des Naturmaterials Lehm sorgt dabei dafür, dass Schallwellen nicht reflektiert, sondern absorbiert werden. Damit werden sowohl der Körper- und Luftschall, als auch die Nachhallzeit deutlich verringert.

Alternatives Trockenbausystem

Ob zur Beplankung von massiven Wänden oder Ständerwerken, als abgehängte Decke oder im Dachgeschossausbau: Die Lehmplatten eignen sich für viele Bereiche des Innenausbaus und sind in den Stärken 16 und 22 mm erhältlich. Eine nachhaltig schallabsorbierende Lehmtrennwand besteht beispielsweise aus einem Holzständerwerk mit Jutedämmung, Armierungsgewebe und Lehmplatten. Lehmputz kann zusätzlich aufgetragen werden.

Der mehrlagige Aufbau und die Verwendung von Materialien mit hoher Masse brechen und dämpfen den Schall effektiv und eignen sich damit beispielsweise für den Einsatz im modernen Holzhausbau. Die Lehmplatten werden dabei trockenbauüblich verar­bei­tet - bei geringem Arbeits- und Montageaufwand.

Um ein Schalldämm-Maß von 56 Dezibel zu erreichen, muss die Holzständerkonstruktion mit einer 80 mm dicken Jutedämmung beidseitig doppellagig mit einer 16 mm dicken Lehmplatte beplankt werden. So liegt die Gesamtwandstärke insgesamt bei etwa 15 cm und erweist dich damit als vergleichsweise platzsparende Wandkonstruktion, die mit ihrem beachtlichen Schalldämmwert die Raumakustik deutlich optimiert und damit für eine Verbesserung der Lebensqualität sorgt.

Weitere Informationen zu Trockenbau-Lehmplatten zur Verbesserung des Schallschutzes und der Raumakustik können per E-Mail an Lehmorange angefordert werden.

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