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Frühjahrsmessen 2022 ohne Veka und Gealan, das betrifft auch die Fensterbau Frontale im Juli


  

(8.12.2021, zuletzt upgedatet am 30.1.2022: „Absage bestätigt“) Die Veka Aktiengesellschaft mit ihren beiden Systemhäusern Veka und Gealan verzichtet im Frühjahr 2022 auf die Teilnahme an internationalen Messeveranstaltungen. Von dieser Entscheidung betroffen sind neben der in den Juli verschobenen Fensterbau Frontale auch die bereits im Januar geplante Polyclose in Gent.

„Wir haben uns den Schritt definitiv nicht leichtgemacht, aber vor dem Hintergrund der unsicheren Gesamtlage und der sich zuspitzenden Entwicklung rund um die Ausbreitung einer weiteren Variante des Corona-Virus wollten wir frühzeitig Klarheit in beiden Häusern haben, was die Planungen für das kommende Jahr angeht“, erklärten der Vorstandsvorsitzende der Veka Aktiengesellschaft Andreas Hartleif und Gealan-Geschäftsführer Ivica Maurović. Insbesondere sehe man sich auch in der Verantwortung, „die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner über alle anderen Interessen zu stellen. Das hat für uns absolute Priorität, daher werden wir erst wieder in Nürnberg ausstellen, wenn die Rahmenbedingungen eine Teilnahme möglich machen, die an die Veranstaltung von 2018 heranreicht“, betonten Herr Hartleif und Herr Maurović.

Die Entscheidung basiere auch auf vielen Gesprächen mit Kunden, anderen Branchenteilnehmern und den internationalen Tochtergesellschaften der Gruppe. „Wir haben an vielen Stellen im Inland und in den angrenzenden europäischen Märkten eine spürbare Zurückhaltung im Hinblick auf einen Messebesuch wahrgenommen. Sicherlich wünschen sich viele unserer Partner aus dem Fensterbau wieder einen persönlichen Austausch und den direkten Kontakt mit uns, aber gleichzeitig werden viele Zweifel laut, ob dies in dem gewohnten Rahmen stattfinden kann“, resümiert Herr Maurović.

Noch mal anders liegt der Fall bei Besuchern aus Übersee und von außerhalb der EU. Diese Besuchergruppe war in den vergangenen Jahren immer ein integraler Bestandteil auf dem Veka Stand, und sie habe sich alle zwei Jahre gerne auf den Weg nach Deutschland gemacht. „Hier haben wir bis zum jetzigen Zeitpunkt allerdings schon klare Signale empfangen, dass die Besucher aus Nord- und Südamerika nicht kommen werden und auch die sonst sehr starke russische Delegation hat ihre Teilnahme bereits abgesagt“, konstatierte Herr Hartleif.

Man sei sich der Tragweite der Entscheidung gegen die Messeteilnahmen sehr wohl bewusst. Dennoch sehen beide Systemhäuser in dieser gemeinsamen Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt den einzig richtigen Schritt. „Nachdem wir vor zwei Jahren bis zum Schluss an der Teilnahme in Nürnberg festgehalten haben, wollten wir ein ähnliches Szenario für das kommende Jahr sowie die damit verbundenen negativen Folgen für alle an der Umsetzung beteiligten Unternehmen unbedingt vermeiden“, erklärte Herr Hartleif.

Sollte sich allerdings aufgrund eventueller behördlicher Vorgaben die Option ergeben, die Messe auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, würde sich aus Sicht von Veka und Gealan eine andere Situation ergeben, die es dann neu zu bewerten gälte.

Update vom 30.1.2022: Absage noch einmal bestätigt

Die VEKA Aktiengesellschaft hält an ihrem im Dezember 2021 verkündeten Verzicht auf eine Teilnahme an der diesjährigen Fensterbau Frontale fest. Wie in der ursprünglichen Erklärung angekündigt, hat man nach der Verschiebung des Messetermins in den Juli (siehe Beitrag vom 17.1.2022) sowohl bei VEKA als auch bei GEALAN eine umfassende interne Bewertung der neuen Situation vorgenommen. Das Ergebnis war nach intensiven Beratungen in beiden Häusern gleich, man bleibt bei einer Nichtteilnahme.

„Den einen Hauptgrund gibt es nicht, es ist vielmehr die Summe verschiedener Aspekte“, so Andreas Hartleif, Vorstandsvorsitzender der VEKA Aktiengesellschaft. „Aus unserer Sicht ist nicht nur der Termin im Juli unglücklich angesetzt. Wir wissen aus langjähriger Erfahrung, dass viele Partnerbetriebe sowie potentielle Besucher mitten im Sommer andere Prioritäten als einen Messebesuch setzen. Darüber hinaus sehen wir das Verhältnis von Aufwand und Nutzen für den sich abzeichnenden Rahmen eher kritisch. Diese Einschätzung wird von unseren Partnern sowie von den beteiligten Abteilungen im Haus uneingeschränkt geteilt“, führt er weiter aus.

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