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ifo-Geschäftsklimaindex insgesamt gesunken - nur nicht am Bau

(25.8.2021) Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich weiter eingetrübt: So ist der ifo-Geschäftsklimaindex im August auf 99,4 Punkte gefallen - nach saisonbereinigt korrigierten 100,7 Punkten im Juli. Der Rückgang war vor allem auf deutlich weniger optimistische Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Insbesondere im Gastgewerbe und im Tourismus wachsen die Sorgen. Die aktuelle Lage bewerteten die Unternehmen dabei etwas besser als im Vormonat. Lieferengpässe bei Vorprodukten in der Industrie und Sorgen wegen steigender Infektionszahlen belasten aber die Konjunktur.

Einzig im Bauhauptgewerbe konnte der Index zulegen. Die Bauunternehmer waren etwas zufriedener mit den laufenden Geschäften. Zudem hellten sich ihre Erwartungen merklich auf.

Im Verarbeitenden Gewerbe wiederum hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert: Zwar sind die Unternehmen mit den laufenden Geschäften noch sehr zufrieden. Allerdings fielen die Einschätzungen zur aktuellen Lage schon etwas weniger gut aus. Und der Ausblick auf die kommenden Monate hat einen deutlichen Rückschlag erlitten: Der Erwartungsindikator fiel auf den niedrigsten Stand seit November 2020. Die Unternehmen berichteten auch von abgeschwächter Nachfrage.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator ebenfalls gesunken. Der Optimismus mit Blick auf die kommende Geschäftsentwicklung hat einen Dämpfer erhalten. Die aktuelle Lage beurteilten die Unternehmen jedoch deutlich besser als im Vormonat.

Auch im Handel hat der Index nachgegeben. Die Händler waren mit ihrer aktuellen Geschäftslage weniger zufrieden. Zudem kehrte der Pessimismus bei den Erwartungen zurück. Insbesondere der Einzelhandel blickt sorgenvoll auf die kommenden Monate.

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