Xellas Plädoyer angesichts des aktuellen Mangels an Bau- und Dämmstoffen
(8.6.2021) Seit Wochen und Monaten diskutiert die Baubranche über die Verfügbarkeit bestimmter Baustoffe und die damit verbundenen Preissteigerungen. Aktuell stark davon betroffen und schwer am Markt erhältlich sind beispielsweise Holzbaustoffe sowie Dämmstoffe auf Erdölbasis. Vor diesem Hintergrund verweist Xella derzeit auf Alternativen aus Porenbeton - wie z.B. auf ...
- das Ytong-Massivdach als Alternative zum Dachstuhl aus Holz,
- monolithische Wände anstatt eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) mit EPS- oder PUR-Dämmung bzw.
- WDVS mit dem mineralischen Dämmstoff Multipor.
Xella verweist zudem auf seine regionale Produktion und die Unabhängigkeit von internationalen Lieferketten: „Eine Alternative zu EPS-Produkten im Bereich partieller Dämmung sind unsere Ytong Ergänzungsprodukte“, konstatiert Ademir Catovic, Ytong Produktmanager bei Xella Deutschland und verspricht: „Diese ersetzen gängige EPS-Produkte gänzlich und sind auch in kurzer Zeit lieferbar.“ Durch kurze Lieferwege wird zudem eine nicht unerhebliche Menge CO₂ eingespart.
Zur Erinnerung
Expandierter Polystyrolpartikelschaum (EPS) und Polyurethan-Hartschaum (PUR) haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit und werden daher in vielen Bereichen des Bauens zur Wärmedämmung verwendet - zur Dämmung von Flachdächern, für Wärmedämmverbundsysteme oder etwa zur Wärme- und Trittschalldämmung von Geschossdecken und teilweise auch zur Perimeterdämmung von Kellern. Die aktuelle Materialknappheit in der Baubranche betrifft auch EPS-Produkte - und bringt eben Anbieter von mineralischen Baustoffen ins Spiel.
Ytong als Alternative zu Holz
Die Herausforderung der aktuellen Materialknappheit trifft die Baubranche ebenso beim Rohstoff Holz. Eine geeignete Alternative für einen klassischen Dachstuhl ist beispielsweise das Ytong-Massivdach. Die bewehrten, tragenden und großformatigen Bauteile eignen sich sowohl für Flachdächer als auch für geneigte Massivdächer. Die Elemente aus Porenbeton sind wärmedämmend und mit allen Tragkonstruktionen kompatibel.
Multipor ersetzt EPS-Wärmedämmverbundsysteme
Eine weitere Alternative für den aktuellen Mangel an üblichen Dämmstoffen sind Multipor-Dämmlösungen. Mit seiner Diffusionsoffenheit und der Fähigkeit, Feuchtigkeit zu regulieren, ermöglicht das Wärmedämmverbundsystem lückenlose und wärmebrückenfreie Außenwände - siehe z.B. Beitrag „Silka-Funktionswand = Silka XL KS-Steine + Multipor-WDVS“ vom 23.8.2018.
Weitere Informationen zum Ytong-Massivdach und zur Multipor-Dämmung können per E-Mail an Xella angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Xella neuer Partner vom Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (24.2.2023)
- Daniel Marczinkowsky und Patrik Polakovic tauschen bei Xella ihre Jobs (26.9.2022)
- Wie Xella Bauen trotz höherer Kosten bezahlbar machen will (11.5.2022)
- Xellas Dämmstoffmarke Multipor wird klimaneutral (18.1.2022)
- Studie: Förderung schuld an starkem Preisanstieg bei Dämmstoffen (17.10.2021)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Immer mehr Unternehmen planen Preiserhöhungen (Bauletter vom 4.6.2021)
- Materialmangel verschärft sich am Bau drastisch (1.6.2021)
- Positionspapier der Holzindustrie zur Rohstoff- und Materialversorgung (30.5.2021)
- Handwerk fordert: „Politik muss Verwerfungen auf Baumaterialmarkt gegensteuern.“ (25.5.2021)
- Weitere Verbände warnen vor Preiserhöhungen und Lieferengpässen (11.4.2021)
- Baugewerbe befürchtet Materialengpässe und Preissteigerungen (5.4.2021)
- Lieferengpässe bei Epoxidharzbeschichtungen mineralisch lösen (3.3.2021)
siehe zudem:
- Anbieter von Wandbaustoffen im Rohbau-Magazin, Anbieter von Dämmstoffen im Baustoffe-Magazin und Anbieter von Wärmedämm-Verbundsystemen im Fassaden-Magazin auf Baulinks
- Literatur / Bücher über Fassadendämmung bei Baubuch / Amazon.de