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Anbau nachwachsender Rohstoffe 2020 im Wesentlichen stabil

(17.3.2021) Die Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe (NawaRos) in Deutschland umfasste 2020 geschätzte 2,58 Mio. Hektar. Seit 2014 bewegt sie sich auf einem Niveau zwischen 2,5 und gut 2,75 Mio. Hektar.

Mit einem Anteil von über einem Fünftel der Ackerflächen in Deutschland stellen NawaRos ein bedeutendes Standbein für Landwirte dar. Gemeinsam mit den Waldbesitzern erzeugen diese den in Deutschland mengenmäßig wichtigsten erneuerbaren Energieträger: Biomasse. Außerdem liefern sie Rohstoffe für Chemikalien und Produkte.

Den Löwenanteil der Anbaufläche nahmen mit 1,55 Mio. Hektar die Energiepflanzen für Biogasanlagen ein. Der Maisanteil auf dieser Fläche lag nach wie vor bei knapp zwei Dritteln. Auch bei den sonstigen Biogas-Energiepflanzen Getreide, Gräser, Zuckerrüben und Durchwachsene Silphie gab es kaum Veränderungen. Der Rapsanbau für Biokraftstoffe stieg nach einem spürbaren Rückgang 2019 in 2020 wieder um rund 60.000 Hektar auf geschätzte 575.000 Hektar an.

Festbrennstoffe vom Acker wie Miscanthus oder schnellwachsende Baumarten blieben in ihrem Anbauumfang weitgehend stabil, ebenso wie Pflanzen für Industriestärke, Industriezucker und technische Öle sowie Arznei- und Faserpflanzen. Lediglich die Anbaufläche für Bioschmierstoffe aus Rapsöl stieg um etwa 12%.

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) erhebt die Anbauzahlen nachwachsender Rohstoffe in der Landwirtschaft jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die Hauptaufgabe der Fachagentur ist die Projektträgerschaft und Betreuung des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe für Forschung, Entwicklung und Demonstration des BMEL sowie weiterer Fördermaßnahmen.

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