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ifo-Geschäftsklima steigt wieder - auch im Bauhauptgewerbe

(22.2.2021) Die Stimmung unter den Managern in Deutschland hat sich merklich verbessert: Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 92,4 Punkte gestiegen - nach korrigierten 90,3 Punkten im Januar. So sind einerseits die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage positiver ausgefallen, und die pessimistischen Stimmen mit Blick auf die kommenden Monate sind deutlich weniger geworden. Die deutsche Wirtschaft zeigt sich trotz Lockdown robust - insbesondere auch wegen der starken Industriekonjunktur.

Auch im Bauhauptgewerbe verbesserte sich das Geschäftsklima - zurückzuführen auf weniger pessimistische Erwartungen. Die aktuelle Lage wurde von den Baufirmen allerdings - vor allem wegen des außergewöhnlich kalten Wetters - etwas schlechter beurteilt.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat der Index einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Ein höherer Wert war zuletzt im November 2018 zu beobachten. Nicht nur die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich, auch für die kommenden Monate waren die Unternehmen merklich optimistischer. In allen wichtigen Industriezweigen stieg der Geschäftsklimaindex.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator ebenfalls gestiegen. Die Dienstleister waren mit ihrer aktuellen Lage zufriedener. Zudem nahm der Pessimismus bei den Geschäftserwartungen ab. Für das Gastgewerbe bleibt die Situation aber schwierig. In der Tourismusbranche zeigt sich jedoch erstmals wieder vorsichtiger Optimismus mit Blick auf die Urlaubssaison.

Im Handel ist der Geschäftsklimaindex nach dem Einbruch im Vormonat etwas gestiegen. Die Erwartungen sind zwar weiterhin pessimistisch, aber nicht mehr so stark wie im Vormonat. Die aktuelle Lage hingegen wurde von den Händlern schlechter eingeschätzt. Die Umsätze sind aufgrund des Lockdowns eingebrochen.

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