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ifo-Geschäftsklimaindex in allen Sektoren gefallen

(25.1.2021) Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich wieder verschlechtert: Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 90,1 Punkte gefallen - nach 92,2 Punkten im Dezember 2020. So beurteilten die Unternehmer ihre aktuelle Lage schlechter als im Vormonat. Und auch ihre Erwartungen fielen pessimistischer aus. Die zweite Corona-Welle hat die Erholung der deutschen Wirtschaft vorläufig beendet.

Auch im Bauhauptgewerbe verschlechterte sich das Geschäftsklima zu Jahresbeginn: Nicht nur dass die Einschätzungen zur aktuellen Lage etwas schlechter ausfielen, immer mehr Unternehmer blickten zudem pessimistisch auf die kommenden Monate.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index nach zuletzt acht Anstiegen in Folge wieder gesunken. Dies war auf deutlich weniger optimistische Erwartungen der Industriefirmen zurückzuführen. Die aktuelle Lage bewerteten sie hingegen merklich besser. Die Kapazitätsauslastung stieg um 1,6 Prozentpunkte auf 81,8%. Sie liegt damit allerdings weiterhin unter ihrem langfristigen Durchschnitt von 83,5%.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator merklich gesunken. Die Unternehmen korrigierten ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage nach unten. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate deutlich zu. Der Auftragsbestand, insbesondere im Bereich Transport und Logistik, entwickelte sich schwächer.

Im Handel ist der Geschäftsklimaindex ebenfalls eingebrochen. Der Indikator zur aktuellen Lage stürzte in den negativen Bereich. Dies war der stärkste Rückgang seit April 2020. Auch die Erwartungen fielen deutlich pessimistischer aus. Die Stimmung verschlechterte sich, teilweise massiv, in nahezu allen Einzelhandelssparten. Anders als im Dezember zeigten diesmal auch im Großhandel viele Indikatoren nach unten.

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