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Allgemeine Lufttechnik: 2020 Umsatzminus von 7%, 2021 vielleicht Umsatzplus von 2%


Bild © CDC
  

(21.12.2020) Basierend auf der Herbstumfrage unter Mitgliedsunternehmen rechnet der Fachverband Allgemeine Lufttechnik für 2020 mit einem Umsatzminus von 7% für die Branche. Zum Vergleich: Für den gesamten Maschinen- und Anlagenbau rechnet der VDMA für 2020 mit einem Rückgang der Produktion um 14 Prozent.

Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge ging die Produktion in der Allgemeinen Lufttechnik im ersten Quartal des Jahres um 4% und im zweiten Quartal um 14% zurück (nominal, ohne Luft- und Gasverflüssigung). Das entspricht einem Gesamtrückgang von 9% im ersten Halbjahr 2020.

Der Auftragseingang in der Allgemeine Lufttechnik sank im Zeitraum Januar bis September 2020 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ebenfalls um 9% - wobei der Rückgang des Auslandsgeschäfts mit 13% angegeben wird. Das Inlandsgeschäft verlor gegenüber dem Vorjahresniveau nur 3%.

Für den gesamten Maschinen- und Anlagenbau prognostiziert der VDMA für 2021 ein Produktionsplus von 4 Prozent. Aktuell wird für die Allgemeine Lufttechnik ein leichter Zuwachs von 2 Prozent für das Jahr 2021 erwartet.

Teilweise können sich Auftragsrückgänge bei langlaufenden Projekten, wie beispielsweise im Anlagenbau, auch erst in ein bis zwei Jahren im Umsatz auswirken. Insgesamt stellt sich die Situation im Segment der Gebäudetechnik als robust dar. Dagegen ist die Entwicklung in der Industrie wesentlich schwächer. Dies betrifft vorrangig die Industriesegmente Automobil- und Stahlindustrie. Im Gegensatz dazu ist die Nachfrage aus der Nahrungsmittel-, Pharma- und Holzindustrie (Möbel) in Summe nur leicht rückläufig.

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