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Für die BAuA untersucht: Optimierte Regelung der Raumlüftung in der Heizperiode


  

(29.10.2020) Im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) haben Forschungsgruppen aus Dresden, Dortmund und Wuppertal eine smarte Regelung des Raumklimas entwickelt - mit dem Ziel, ...

  • der Austrocknung der Haut bei winterlich trockener Luft im Büro vorbeugen und
  • Auswirkungen des Raumklimas auf Personen abschätzen zu können.

Die Wissenschaftler untersuchten in einer Klimakammer den Einfluss der Faktoren Lufttemperatur, Luftfeuchte und Luftgeschwindigkeit auf Versuchspersonen. Dabei herrschte in der Klimakammer ein Raumklima, wie es typisch ist für die winterliche Heizperiode. Mit Hilfe dieser Untersuchungen wurde dann ein AmI-Plattformkonzept entwickelt. („AmI“ steht hierbei für „Ambient Intelligence“).

Die Versuche zeigten, dass die Lüftungsart einen signifikanten Einfluss auf das Klimaempfinden und die Verdunstung von Feuchtigkeit auf der Haut hat. Demnach ist der Einfluss der Luftgeschwindigkeit auf die Abdunstung sowie das subjektive Empfinden des Raumklimas ausgeprägter als eine Veränderung der relativen Luftfeuchte.

Eine Handlungsempfehlung soll demnächst den Forschungsbericht ergänzen. Sie verspricht dann auch Hinweise darauf, wie sich die Raumlüftung optimieren lässt und wie man in der winterlichen Heizperiode im Büro negative Auswirkungen des Raumklimas reduzieren kann.

Der 105-seitige Bericht ist via baua.de/publikationen downloadbar (direkter PDF-Download).

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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