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Vaillant Group will umgehend klimaneutral werden

(11.10.2020) Um klimaneutral zu werden, hat die Vaillant Group eine ambitionierte Klimastrategie entwickelt. So sollen bis zum Jahr 2030 die eigenen CO₂-Emissionen um 50% reduziert werden - und zwar durch ...

  • den Einsatz von elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen,
  • einen deutlich reduzierten Energieverbrauch in Produktionsprozessen und Gebäuden sowie
  • Investitionen in eine umweltfreundliche Fahrzeugflotte.

Die verbleibenden Emissionen will das Unternehmen bereits ab diesem Jahr vollständig durch bestehende, zertifizierte Aufforstungsprojekte ausgleichen. Zudem ist geplant, langfristig eigene Aufforstungsprojekte in Schwellenländern zu realisieren. Die neu geschaffenen Waldflächen sollen das klimaschädliche Treibhausgas CO₂ im Umfang der nicht vermeidbaren Emissionen des Unternehmens aus der Atmosphäre aufnehmen und es langfristig binden. Die Klimastrategie mit den Schwerpunkten CO₂-Reduzierung und CO₂-Kompensation ist Teil des seit zehn Jahren bestehenden Nachhaltigkeitsprogramms SEEDS, das die Vaillant Group in diesem Jahr neu auflegt.

„Mit der neuen Klimastrategie erreicht die Vaillant Group bereits ab diesem Jahr eine vollständige Kompensation der CO₂-Emissionen, die aus dem Produktions- und Geschäftsbetrieb entstehen. Mit den drei Elementen ...

  • Halbierung der CO₂-Emissionen bis 2030,
  • Umstellung auf Energie aus erneuerbaren Quellen und
  • der Entwicklung und Beteiligung an Aufforstungsprojekten

... wird die CO₂-Neutralität kurzfristig und nachhaltig erreicht. Eine vollständige De­kar­bonisierung bis 2050 setzt zwingend voraus, dass in den Jahren nach 2030 die Gas- und Stromnetze schrittweise vollständig auf erneuerbare Energie umgestellt werden“, so Dr.-Ing. Norbert Schiedeck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vaillant Group.

Halbierung der CO₂-Emissionen bis 2030

Mehr als 90% der weltweiten CO₂-Emissionen der Vaillant Group entstehen an den Produktionsstandorten und durch die Nutzung von Firmenfahrzeugen. Um diese Emissionen bis 2030 zu halbieren, will das Unternehmen künftig an Standorten, an denen dies noch nicht geschehen ist, Elektrizität weitestgehend aus erneuerbaren Energiequellen einsetzen. Bereits heute bezieht die Vaillant Group eigenen Angaben zufolge in vielen Ländern, darunter Deutschland, Großbritannien und Frankreich, elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen.

Durch den steigenden Anteil von Fahrzeugen mit klimafreundlichen Antrieben sollen sich Unternehmensangaben zufolge die jährlichen CO₂-Emissionen der Fahrzeugflotte bis 2030 um rund 50% reduzieren. Zusammen senken diese Maßnahmen den CO₂-Ausstoß von jährlich rund 60.000 Tonnen im Jahr 2018 bis 2030 auf unter 30.000 Tonnen.

Nachhaltigkeitsprogramm SEEDS

Die Vaillant Group bündelt ihre globalen Nachhaltigkeitsaktivitäten seit 2011 in dem strategischen Programm SEEDS. Der Programmname steht für „Sustainability in Environment, Employees, Development & Solutions and Society“ (Nachhaltigkeit in den Fokusfeldern Umwelt, Mitarbeiter, Entwicklung & Lösungen sowie Gesellschaft). In diesen Fokusfeldern wurden ...

  • verbindliche, messbare Nachhaltigkeitsziele bis 2020 festgelegt,
  • konkrete Maßnahmen umgesetzt und
  • die erzielten Ergebnisse laufend überprüft.

Mit der Neuauflage von SEEDS setzt sich die Vaillant Group in den vier Fokusfeldern neue Nachhaltigkeitsziele bis zum Jahr 2030 - die Klimaneutralität des Unternehmens, bereits ab diesem Jahr, ist eines davon.

Zwischen den Jahren 2010 und 2020 hat die Vaillant Group ihre CO₂-Emissionen und ihren Energieverbrauch bereits um rund 30% (in Relation zu den Fertigungsminuten) reduziert. Damit hat sie ihr selbst gestecktes Ziel - eine Reduzierung um 25% bis 2020 - deutlich übertroffen. Zur Erinnerung: Aufgrund der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie wurde die Vaillant Group 2015 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis als nachhaltigstes Großunternehmen Deutschlands ausgezeichnet - siehe Beitrag vom 29.11.2015.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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