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Eigenverbrauch von Solarstrom entwickelt sich zum wichtigen Treiber der Wärmewende

(10.8.2020) Während die Energiewende beim Strom stetig neue Rekordzahlen vermeldet, entwickelt sich die Wärmewende eher zögerlich. Dabei ist schon lange klar: Die Elektrifizierung des Heizungssegmentes ist essentiell für den Erfolg der Energiewende. Der boomende PV-Anlagenmarkt könnte die Nachfrage nach elektrischen Heizsys­te­men - insbesondere Wärmepumpen - stark stimulieren.

Ende 2019 waren laut Bundesverband Wärmepumpe deutschlandweit etwa 966.000 Wärmepumpen installiert, das Marktwachstum war jedoch nicht mehr so performant wie in den Jahren zuvor - siehe auch Beitrag „Wärmepumpenabsatz 2019: schwungvoller Start und zunehmende Zurückhaltung“ vom 2.2.2020. In einer aktuellen Erhebung hat der Marktforscher EUPD Research im Auftrag des Stromspeicher-Spezialisten E3/DC knapp 2.000 Bundesbürger, davon 700 Hausbesitzer, gefragt, inwiefern der Umstieg auf ein elektrisches Heizsystem durch den Besitz einer PV-Anlage - und damit der Möglichkeit den eigenen Solarstrom zum Heizen nutzen zu können - stimuliert werde. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Zustimmung umso höher ausfiel, je weiter sich die Haushalte im Kaufprozess für eine PV-Anlage befanden:

  • Bei Personen, die noch am Anfang des Prozesses standen (Marktbeobachtung), lag die Relevanz von Solarstrom für den Einsatz im Heizsystem immerhin bei gut 50%.
  • In Haushalten, die sich bereits für den Kauf einer PV-Anlage entschieden hatten, stieg die Bereitschaft, auf ein elektrisches Heizsystem umzusteigen jedoch auf ganze 90% an, wenn sie den eigenen PV-Strom auch für dieses nutzen dürfen.


  

E3/DC-Geschäftsführer Dr. Andreas Piepenbrink kommentierte: „Die Speicherung und Nutzung von Solarstrom für die Wärmeversorgung erhöht signifikant den Eigenverbrauch im Haushalt. Mit einer intelligenten Steuerung kann ein Maximum an solarer Deckung im Heizsystem erreicht werden. Die Lösungen von E3/DC haben schon im Mobilitätsbereich eindrucksvoll bewiesen, wie smartes Energiemanagement zu einer nahezu verlustfreien Stromnutzung im Privatsektor führen und damit ausschlaggebend zur Energiewende beitragen kann.“

Dr. Martin Ammon, Geschäftsführer bei EUPD Research fügte hinzu: „Die deutlich gesunkenen Kosten für Solarsysteme und Speicherlösungen machen es heute wirtschaftlich abbildbar, PV-Strom vom eigenen Dach auch für die Wärmeerzeugung einzusetzen. Dieses Potential muss für den nachhaltigen Erfolg der Energiewende noch stärker ausgeschöpft werden.“

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