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Offener Dialog mit griechischem Küstenpanorama via 9 m breitem Schiebesystem von Schüco

(29.6.2020) In der griechischen Stadt Tolo, eingebettet in die Hügel des Peloponnes, liegt mit Blick auf den Argolischen Golf die Villa NafplioBlu (siehe Google-Maps). Das Gebäude ist der private Sommersitz der Bauherren und zugleich ein Luxus-Ferienhaus, das man mieten kann:

Fotos © Schüco International KG // Konstantinos Thomopoulos 

Die Athener Architektin Katerina Valsamaki legte bei ihrem architektonischen Gestaltungskonzept Wert auf eine behutsame Integration des Gebäudes in die Natur und einen „offenen Dialog“ mit dem Küstenpanorama. Großzügige Lichtöffnungen, realisiert mit Fenstern und Schiebesystemen von Schüco, machen die Natur nahezu überall im Gebäude erlebbar.

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Vorstellung der Villa NafplioBlu in knapp 2 Minuten

Das Baugrundstück der Villa NafplioBlu befindet sich in Hanglage oberhalb von Tolo, umringt von Olivenhainen. Diese malerische, exponierte Lage ermöglicht den spektakulären Panoramablick auf den Argolischen Golf mit den vorgelagerten Inseln Plateia, Psili und Spetses:

Architektur folgt Natur

Die Lagebeschreibung der Villa NafplioBlu gewinnt Bedeutung in Zusammenhang mit dem stilistischen Leitbild von Katerina Valsamaki Architects. In einem Interview hat die Architektin dem Dialog zwischen Gebäude und Umfeld eine sehr hohe Bedeutung einräumt. Lage und umliegender Naturraum des Grundstücks in Tolo gaben ihr die Möglichkeit, diese Zielsetzung mit höchster Konsequenz umzusetzen. So schmiegt sich das Objekt an das natürliche Gefälle des Hangs und ist in Teilen sogar direkt in den Fels gebaut.

Um das Seepanorama für die Bewohner in allen wesentlichen Nutzungszonen optimal sichtbar zu machen, ist der rechteckige Baukörper quer zum Hang arrangiert (siehe noch einmal Google-Maps) und mündet zur Meeresseite in eine weit geöffnete, lang gestreckte Glasfassade, deren volle Breite durch den angrenzenden Pool formal aufgenommen wird:

Großzügige, offene Wohn- und Essbereiche sind hier arrangiert, und die Bewohner können je nach Witterung und Komfortbedürfnis zwischen mediterraner Offenheit und transparentem Raumabschluss variabel wählen.

Neun Meter breites Schiebesystem

Um die Natur ins Gebäude zu holen, Grenzen zwischen außen und innen aufzuheben und das Panorama ganzjährig erlebbar zu machen, plante die Architektin zur Meeresseite hin diese ca. 9 Meter breite Lichtöffnung ein, die mit dem Schiebesystem Schüco ASS 50 realisiert werden konnte:

Die komplette Breite und Höhe der Seefassade konnte aufgrund der statischen Eigenschaften des Systems mit nur vier schlank profilierten Schiebeelementen von ca. 2,30 m x 2,90 m überspannt werden. Schücos Partnerbetrieb Alotek AE aus Lamia realisierte das Vier-Segment-System barrierefrei mit bodenversenkten Schienen, wobei jedes Segment in voller Breite des gesamten Lichtausschnitts auf seiner eigenen Schiene läuft. Hierdurch wird es möglich, bei Bedarf alle vier Segmente hintereinander und ohne Versatz außerhalb des Sichtfeldes des Wohnbereichs zu parken. In diesem Fall entsteht eine stützenfreie Öffnung von ca. 9,00 x 2,90 m.

Weitere „strategische Lichtöffnungen“

Ihren Stilprinzipien folgend, arbeitete die Architektin auch andernorts in der Gebäudefassade mit Fenstern und Fenstertüren, die sie selbst als „strategische Lichtöffnungen“ bezeichnet. So ist im Obergeschoss, das ähnlich einem Staffelgeschoss zurück versetzt ist und zwei zusätzliche Schlafzimmer und Bäder beherbergt, ebenfalls das Naturpanorama der Protagonist, dem die Architektur konsequent folgt. Im Bauherren-Schlafzimmer im Erdgeschoss ermöglichen raumhohe, zweiteilige Schiebesysteme Schüco ASS 50 sowie ein lang gestrecktes Panoramafenster Schüco AWS 70 BS.HI den Blick in die umliegende Landschaft und auf das Seepanorama:

Das Bad im Erdgeschoss wiederum erlaubt es den Benutzern über ein raumhohes Dreh-/Kipp-Fenster (ebenfalls Schüco AWS 70 BS.HI), die angrenzenden Olivenhaine zu betrachten oder in die Natur hinauszugehen.

Puristische Materialien und ausgewählte Gebäudetechnik

Aluminium Fenster-, Tür- und Schiebesysteme von Schüco wurden dem Vernehmen nach nicht allein wegen ihrer Eleganz und hohen Funktionalität gewählt. Dichter Raumabschluss und ganzjährige Energieeffizienz sollen ebenfalls Entscheidungskriterien gewesen sein, die in der Konfiguration mit sonnenschutzbeschichtetem Isolierglas berücksichtigt wurden. Auch bezüglich der langfristigen Wartung und Pflege hält die Architektin die Aluminium-Systeme schlicht für die beste Lösung, zumal für Gebäude in Küstennähe, wo hohe UV-Strahlung und korrosive Luft die Rahmenmaterialien und alle exponierten Komponenten erhöhten Belastungen aussetzen.

Wartungsarme Langlebigkeit und unauffällige Eleganz bestimmen durchgängig die Materialwahl für die Villa NafplioBlu. Steinfassaden-Elemente aus regionalem Naturstein, weißer Putz, Natursteinfliesen und Naturholz-Oberflächen wurden unter dem Aspekt sowohl der Pflegeleichtigkeit als auch der Integration in das Umfeld gewählt. Sie sollen das Gebäude materiell im natürlichen Umfeld verankern.

Weitere wesentliche Elemente des energetischen Konzeptes sind eine wärmegedämmte Fassade, Solarthermie-Panels zur Warmwasserbereitung sowie eine automatisierte Klimatisierung für die besonders heißen Tage.

Weitere Informationen zu weit öffnenden Schiebetüren können per E-Mail an Schüco angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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