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Kommt der Markt für Brennstoffzellen-Mikro-KWK-Geräte (endlich) in Schwung?


  

(4.3.2020) 2019 wurden laut PACE in Europa mehr als 4.000 Brennstoffzellen-Mikro-KWK-Einheiten verkauft. Die Branche versteht diesen Rekordabsatz als wichtigen Meilenstein in Richtung Massenvermarktung der Technologie in Europa. Im Rahmen des PACE-(Pathway to a Competitive European Fuel Cell micro-Coge­ne­ration Market-)Projekts selbst wurden seit Oktober 2016 1.769 Einheiten in acht Ländern verkauft.

Ein wichtiger Baustein des erreichten Meilensteins ist der Umstand, dass die Mehrheit der während der zweiten Projektperiode verkauften Einheiten (insbesondere ab Juli 2019) aus der zweiten Technologie-Generation („Generation Y“) stammen. Diese Geräte wurden mit dem Ziel entwickelt, billiger und leichter in Massenproduktion hergestellt und betrieben werden zu können.

Bosch, SOLIDpower und Viessmann haben bereits in der ersten Hälfte des vorigen Jahres (2019) Geräte der Generation Y auf den Markt gebracht. BDR Thermea hat seine Anlage im November 2019 gelauncht, Sunfire im Januar 2020.

Darüber hinaus berichtet PACE von ermutigenden Informationen über die Beweggründe der Verbraucher zum Kauf von Brennstoffzellen-Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs­ein­hei­ten. Die ersten Analysen dieser Informationen deuten darauf hin, dass sowohl die niedrigeren Gesamtbetriebskosten als auch die erwarteten Vorteile für die Umwelt (sowohl in Bezug auf die CO₂-Reduzierung als auch auf die erhöhte Energieeffizienz) die beiden Hauptmotivationen für den Kauf eines Brennstoffzellen-Mikro-KWK-Aggregats sind. Auch dies deutet darauf hin, dass die Technologie eine große Rolle für die Zukunft erschwinglicher und nachhaltiger Haushaltsenergie in Europa spielen könnte.

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