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Möbelindustrie mit nahezu stabiler Umsatzentwicklung 2019


  

(1.3.2020) Die deutsche Möbelindustrie behauptete sich 2019 in einem schwierigen Marktumfeld: „Auch wenn der Umsatz im vergangenen Jahr insgesamt leicht um 0,5 Prozent auf 17,9 Mrd. Euro zurückging, konnte damit trotz eines weiteren heißen Sommers eine Konsolidierung auf hohem Niveau erreicht werden. Innerhalb der Branche wurden Unterschiede deutlich: Ausland lief besser als Inland, das zweite Halbjahr besser als das erste und Küche und Büro besser als Wohnmöbel“, so das Fazit von Jan Kurth. Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM).

Während die Hersteller von Küchenmöbeln ihre Umsätze um 2,8% und die Produzenten von Büro-, Laden- und Objektmöbeln ihre Umsätze gerade noch um 0,3% steigern konnten, entwickelten sich die Umsätze mit sonstigen Möbeln im vergangenen Jahr mit -2,9% negativ.

Allzeithoch beim Export

Die Inlandsumsätze der deutschen Möbelhersteller gingen insgesamt um 1,1% zurück, während die Auslandsumsätze um 0,6% zulegten. Damit verbesserte sich die Auslandsnachfrage nach Möbeln „Made in Germany“ weiter, und die branchenweite Exportquote stieg auf ein neues Allzeithoch von 32,8%.

Für 2020 rechnet der VDM mit einem leichten Umsatzzuwachs - „je nach Auswirkungen des Coronavirus auf die Produktionsabläufe und auf die weltweite Möbelnachfrage“, schränkt VDM-Geschäftsführer Kurth ein. Die deutsche Möbelindustrie beschäftigte im Durchschnitt des vergangenen Jahres 84.413 Mitarbeiter in 476 Unternehmen.

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