Cemex will Klima global besser schützen und spätestens 2050 klimaneutralen Beton anbieten
(23.2.2020) Cemex veröffentlichte am 21. Februar eine neue Klimastrategie. Darin formuliert das Unternehmen seine Vision für eine CO₂-neutrale Wirtschaft und den Weg dorthin. Bei Cemex zeigt man sich davon überzeugt, dass ...
- der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist und dass
- gemeinschaftliche Gegenmaßnahmen dringend angezeigt sind.
Cemex zufolge konnte das Unternehmen seine spezifischen Netto-CO₂-Emissionen gegenüber dem Ausgangswert von 1990 um mehr als 22% senken. Zugleich wird anerkannt, dass dies nicht ausreicht. Deshalb hat man sich ein ehrgeizigeres Ziel gesetzt - nämlich die Verringerung der spezifischen Netto-CO₂-Emissionen um 35% bis 2030. Dieses neue Vorhaben steht im Einklang mit dem Ansatz von Science-Based Targets, der Klimawissenschaftlern zufolge eine Voraussetzung dafür ist, die Zielsetzungen des Pariser Abkommens zu erreichen.
Cemex will diese Strategie um eine längerfristige Vision ergänzen und nimmt sich zudem vor, bis 2050 einen klimaneutralen Beton auf den Markt zu bringen: „Wir sind sicher, dass Beton - unser Endprodukt - eine Schlüsselrolle beim Übergang zu einer CO₂-neutralen Wirtschaft spielen wird und eine wesentliche Komponente bei der Entwicklung klimaschonender städtebaulicher Projekte, nachhaltiger Gebäude und widerstandsfähiger Infrastruktur darstellt.“
„Der Klimawandel ist seit vielen Jahren eine Priorität für Cemex. Unsere Bemühungen haben schon erhebliche Fortschritte gebracht, aber wir müssen noch mehr tun. Deshalb haben wir eine noch ambitioniertere Strategie definiert, um CO2-Emissionen bis 2030 zu reduzieren und bis 2050 einen klimaneutralen Beton liefern zu können“, erklärte Fernando A. Gonzalez, CEO von Cemex, bei der Vorstellung der Unternehmensstrategie.
Um diese strategischen Ziele zu erreichen, hat Cemex einen detaillierten CO₂-Fahrplan aufgestellt - darin enthalten sind ...
- Investitionen in die Energieeffizienz,
- der Einsatz von Ersatzbrennstoffen,
- die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien und
- die verstärkte Substitution von Klinker durch alternative Zementrohstoffe.
Das neue Ziel, bis 2050 einen klimaneutralen Beton anbieten zu können, soll außerdem dazu anhalten, offen für Innovationen zu sein, strategische Partnerschaften und sektorübergreifende Kooperationen einzugehen. Dabei gehe es darum, bahnbrechende Technologien weiterzuentwickeln, wie ...
- die Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCU/CCS),
- neuartige Klinker mit niedrigem Wärmebedarf,
- alternative, dekarbonisierte Rohstoffe,
- die Nutzung von gebrochenem Beton als rezyklierte Gesteinskörnung und
- die Förderung von Modellen der Kreislaufwirtschaft, die Abfall in Brennstoff umwandeln.
Cemex nutzt laut eigenen Angaben aktuell 32-mal mehr Neben- und Abfallprodukte anderer Industrien als alternative Brenn- und Rohstoffe, als das Unternehmen Abfälle erzeugt und auf Deponien entsorgt.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Holcim bringt einen klimaneutralen Zement nach Deutschland (1.7.2021)
- Cemex startet mit seiner „Carbon Neutral Alliance“ in Deutschland (28.3.2021)
- Cemex startet konkrete Umsetzungsversuche seiner Dekarbonisierungsstrategie (13.10.2020)
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- Vios RX40: Pflasterstein von KANN mit mindestens 40% Recyclingbetonanteil (21.4.2020)
- weitere Details...
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Zertifizierung an (29.4.2018) - Start des EU-Förderprojekts SeRaMCo: Sekundärrohstoffe für Betonfertigteile (22.10.2017)
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- Cemex liefert Beton mit recycelter Gesteinskörnung für Forschungs- und Laborgebäude (30.6.2015)
siehe zudem:
- Baustoff-Recycling und Betonbau sowie Zuschlagstoffe auf Baulinks
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