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VDI 4259 Blatt 1: Vorgehensweise bei einem Legionellose-Ausbruch


Foto © Thomas Ernsting

(18.2.2020) Die neue VDI-Richtlinie 4259 Blatt 1 definiert ein standardisiertes Management bei Ausbrüchen von Legionellose. Sie wendet sich an Hygienetechniker, Labore und Mitarbeiter von Gesundheits-, Gewerbeaufsichts- und Wasserwirtschaftsämtern sowie von Immissionsschutzbehörden. Sie sollen auf Basis der Richtlinie zeitnah beurteilen können, ob eine der in der 42. BImSchV genannten technischen Anlagen die Ursache für den Ausbruch sein kann. Andere potenzielle Quellen wie z.B. Fahrzeugwaschanlagen, Luftwäscher und  Wasserspielplätze sind ggf. ebenfalls zu bewerten.

VDI 4259 Blatt 1 stellt Analyseverfahren zum Nachweis von Legionellen aus Umwelt- und Patientenproben vor - und bewertet diese auch. Beleuchtet werden sowohl etablierte als auch neue Verfahren. Die Richtlinie beschreibt außerdem ein Ablaufschema, das die bewerteten Nachweisverfahren in ein übergreifendes Krisenmanagement integriert.

Herausgeber der Richtlinie VDI 4259 Blatt 1 „Maßnahmenkatalog bei Verdacht auf emissionsbedingte Legionellose-Ausbrüche - Identifizierung und Untersuchung Aerosol-emittierender Umweltquellen im Rahmen von Legionellose-Ausbrüchen“ ist die VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss.

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